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150 Mio. Euro aus Deutschland für nachhaltiges Regenwassermanagement in Chennai

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Themen: | | |
Autor: Jonas Völker

Die indische Metropole Chennai liegt knapp über dem Meeresspiegel und ist bereits merklich von den Folgen des Klimawandels betroffen.

Die KfW Entwicklungsbank hat am 10.12. im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) in der indischen Metropole Chennai mit der städtischen Verwaltung Greater Chennai Corporation (GCC) einen Vertrag für nachhaltiges Regenwassermanagement in Höhe von 150 Mio. Euro unterzeichnet. Das Ziel der Maßnahme ist es, ein umfassendes und integriertes Regenwasserbewirtschaftungssystem zu etablieren. Davon werden rund 550.000 Menschen und Gewerbetreibende profitieren. Das System soll die Folgen von Überschwemmungen verringern, Regenwasser zur Grundwasseranreicherung bereitstellen und so Trinkwasserknappheit vorbeugen.
Die Metropolregion Chennai liegt knapp über dem Meeresspiegel und ist bereits merklich von den Folgen des menschengemachten Klimawandels betroffen. Neben Starkregen und Überschwemmungen herrscht auch ein hohes Risiko für Trinkwasserknappheit und es gibt eine Übernutzung der Grundwasservorräte.
„Mittels des verbesserten Regenwassermanagements und einer nachhaltigen städtischen Infrastrukturentwicklung in Chennai können wir eines der wichtigsten Industriezentren Südindiens und dessen Gewerbegebiete sowie die Bevölkerung vor Überschwemmungen durch Starkregen besser schützen und widerstandsfähiger gegenüber den Folgen des Klimawandels machen“, sagte Prof. Dr. Joachim Nagel, Mitglied des Vorstands der KfW Bankengruppe.

215 Kilometer Regenwasserkanäle und hunderte Infiltrationsbrunnen, Speicherboxen und Versickerungsschächte

Chennai, die sechstgrößte Metropole des Landes, ist eine der am dichtesten besiedelten Städte Indiens. Die Nutzung von Regenwasser ist dort aktuell völlig unzureichend, weshalb es dieses Jahr bereits zu einer akuten Krise kam, als die vier Wasserreservoirs der Stadt austrockneten. Gemeinsam mit GCC wird die KfW neben dem Bau von 215 Kilometern Regenentwässerungskanälen auch eine verbesserte Infrastruktur zur Speicherung von Regenwasser und Anreicherung des Grundwassers schaffen. Dazu gehören hunderte Infiltrationsbrunnen, Regenwasserspeicherboxen und Versickerungsschächte. Spezielle Infrastrukturmaßnahmen reduzieren außerdem den Mülleintrag in das küstennahe Regenwassersystem und tragen zum Meeresschutz bei.
Das Projekt unterstützt damit die Ziele der Clean Oceans Initiative, die die KfW im Auftrag der Bundesregierung gemeinsam mit der Europäischen Investitionsbank (EIB) und der französischen Entwicklungsbank (AFD) ins Leben gerufen hat.
Weitere Informationen zum Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank finden Sie unter: www.kfw-entwicklungsbank.de

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