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Kommunales Abwasser: EU veröffentlicht neuen Bericht

Die Sammlung und Behandlung von Abwasser in Europa hat sich insgesamt verbessert, jedoch in unterschiedlichem Maße in den einzelnen Mitgliedstaaten. Das geht aus dem 10. Bericht über die Umsetzung der Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser hervor, den die Kommission am 10. September 2020 veröffentlicht hat.

von | 11.09.20

Der Bericht ist Teil der Null-Schadstoff-Bemühungen der Kommission und geht der Nachhaltigkeitsstrategie für Chemikalien voraus, die in den kommenden Wochen angenommen wird.

Der 10. Bericht über die Umsetzung der Abwasserrichtlinie zeigt, dass die Einhaltungsquoten der EU-Vorschriften für die Sammlung und Behandlung von Abwasser hoch und im Vergleich zum vorangegangenen Berichtszeitraum noch gestiegen sind. Dies trägt dazu bei, Umweltbelastungen zu vermeiden. Der Trend ist zwar weiterhin positiv, die vollständige Einhaltung der Richtlinie ist allerdings noch nicht erreicht. Finanzierung und Planung sind nach wie vor die größten Herausforderungen für den Wasserdienstleistungssektor.
Der für Umwelt, Meere und Fischerei zuständige EU-Kommissar Virginijus Sinkevičius erklärte: „Dieser Bericht bestätigt, dass sich die Sammlung und Behandlung von Abwasser in der gesamten EU verbessert. Die Vorschriften der EU haben eine entscheidende Rolle bei der Verbesserung der Qualität der Flüsse, Seen und Meere unseres Kontinents gespielt und sich positiv auf die Gesundheit und Lebensqualität der europäischen Bürgerinnen und Bürger ausgewirkt. Allerdings wurden nicht gleichmäßig Fortschritte erzielt, und in einigen EU-Mitgliedstaaten muss die Abwasserinfrastruktur besser geplant und finanziert werden. Wir werden unser Möglichstes tun, um überall in Europa Innovationen und neue Investitionen in Infrastruktur im Umweltsektor voranzutreiben.“

Einzelheiten

Aus dem Bericht geht hervor, dass 95 % des Abwassers in der EU gesammelt und 88 % biologisch behandelt werden. Auch wenn der Trend positiv ist, bleibt noch einiges zu tun – 1 % des kommunalen Abwassers wird noch immer nicht gesammelt und über 6 % werden nicht ausreichend gereinigt, um die Anforderungen an die biologische Zweitbehandlung zu erfüllen. Das derzeitige Investitionsniveau in vielen Mitgliedstaaten ist zu gering, um die Einhaltung der Richtlinie langfristig und dauerhaft zu erreichen. Mehrere Klein- und Großstädte in der EU müssen ihre Infrastruktur für die Abwassersammlung noch aufbauen oder modernisieren sowie moderne Behandlungsanlagen einrichten.
Eine kürzlich veröffentlichte OECD-Studie vermittelt der Europäischen Union ein klares Bild von Investitionslücken. Die Kommission wird mit den betreffenden Mitgliedstaaten zusammenarbeiten, sodass diese die vom neuen mehrjährigen Finanzrahmen und vom Europäische Aufbauplan gebotenen Möglichkeiten optimal nutzen und die Behandlung und Entsorgung von Abwasser priorisieren.
Der Bericht deckt über 23.500 Klein- und Großstädte in der EU ab, die in den Anwendungsbereich der Richtlinie fallen und in denen Menschen und Industrie mehr als 610 Mio. Einwohnerwerte (EW) an Abwasser pro Jahr erzeugen. Das sind rund 490 Mio. Badewannen pro Tag.

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