Filter by Themen
Sonstiges
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Stellungnahme des BDEW zur aktuellen Nitratdebatte

Aus Sicht von Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft), ist die Verweigerungshaltung der deutschen Landwirtschaft gegenüber der seit 26 Jahren geltenden EU-Nitratrichtlinie ein Skandal.

von | 10.04.19

Martin Weyand fordert eine neue Düngeverordnung, die sicherstellet, dass die Obergrenze von 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar Ackerfläche und Gemüsebau ausnahmslos gilt.

„Es ist ein Skandal, dass seit 26 Jahren die EU-Nitratrichtlinie und damit europäisches Recht in Deutschland nicht umgesetzt wird. Statt in eine Verweigerungshaltung zu gehen, sollte die Landwirtschaft sich mit konstruktiven Vorschlägen daran beteiligen, wie endlich ein nachhaltiger Gewässerschutz gewährleistet werden kann. Die Landwirtschaft muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass sie es fast drei Jahrzehnte nicht geschafft hat, die Nitratproblematik in den Griff zu bekommen. Jetzt drohende negative Folgen für die Bauern sind von der Landwirtschaft selbst verursacht. Wir stehen als Wasserwirtschaft gerne für einen konstruktiven Dialog zur Verfügung, nicht jedoch für die Fortführung einer jahrelangen Verzögerungs- und Verschleppungstaktik. Wir fordern die Bundesregierung auf, endlich einen Entwurf für ein effektives Düngerecht vorzulegen, der den Erfordernissen des nachhaltigen Gewässerschutzes gerecht wird.
Anders als in unseren europäischen Nachbarländern gibt es in Deutschland noch immer keine flächendeckende Ausweisung nitratgefährdeter Gebiete. Auch fehlen konkrete Aktionsprogramme und Abhilfemaßnahmen. Es kommt jetzt darauf an, dass die Vorgaben der EU-Nitratrichtlinie in Deutschland vollumfänglich umgesetzt werden. Die neue Düngeverordnung muss sicherstellen, dass die Obergrenze von 170 Kilogramm Stickstoff pro Hektar Ackerfläche und Gemüsebau künftig ohne Ausnahmen gilt. Auch müssen die Vorgaben zur Stoffstrombilanzierung für alle landwirtschaftlichen Betriebe gelten. Damit Böden und Gewässer sich regenerieren können, müssen gefährdete Gebiete ausgewiesen und Aktionsprogramme eingeleitet werden. Entscheidend ist zudem, dass die gemeinschaftliche Agrarpolitik der Europäischen Union ihre Förderung an den Anforderungen des Umwelt- und Gewässerschutzes künftig auch mehrjährig ausrichten kann. Das sind die tragenden Pfeiler für einen nachhaltigen Schutz unserer Gewässer und Böden.“ www.bdew.de

Jetzt Newsletter abonnieren

Stoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

IGB launches predictive ecology programme to tackle freshwater challenges
IGB launches predictive ecology programme to tackle freshwater challenges

The Leibniz Institute of Freshwater Ecology and Inland Fisheries (IGB) has launched a new programme, „Predictive Ecology in the Anthropocene,“ to address the growing challenges faced by freshwater ecosystems. By combining interdisciplinary approaches and innovative methods, the initiative aims to better understand how global changes like drought, flooding, and urbanization affect lakes, rivers, and wetlands, enabling more accurate predictions and informed decision-making for sustainable freshwater management and biodiversity protection.

mehr lesen
New deep-sea crustacean unveiled: a predator from the hadal zone
New deep-sea crustacean unveiled: a predator from the hadal zone

Scientists have uncovered a new deep-sea predator from the hadal zone, a harsh environment where few creatures survive. The newly discovered crustacean, Dulcibella camanchaca, reveals the remarkable adaptability of life in extreme ocean depths. This finding opens doors to understanding how organisms thrive in one of Earth’s most inhospitable places.

mehr lesen
Nachhaltige Wasserökologie: Prädiktive Ökologie im Anthropozän
Nachhaltige Wasserökologie: Prädiktive Ökologie im Anthropozän

Dürren, Überschwemmungen und der Verlust aquatischer Biodiversität – die Folgen des Klimawandels und der Urbanisierung stellen unsere Gesellschaft vor immense Herausforderungen. Wie reagieren Seen, Flüsse und Feuchtgebiete auf den globalen Wandel? Um Antworten zu finden, hat das Leibniz-Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) den Programmbereich „Prädiktive Ökologie im Anthropozän“ ins Leben gerufen. Mit innovativen Forschungsansätzen und neuer Infrastruktur setzt das IGB wegweisende Impulse für den Schutz von Wasserressourcen und Ökosystemen.

mehr lesen
Urban Waters: Kunst, Klang und Reflexion am Zürichsee
Urban Waters: Kunst, Klang und Reflexion am Zürichsee

Mitten im winterlichen Strandbad Tiefenbrunnen entfaltet «Urban Waters» eine faszinierende Verbindung aus Kunst und Reflexion. Installationen, Performances und Workshops widmen sich vom 1. bis 23. Februar 2025 der vielschichtigen Bedeutung des Wassers – als Lebensquelle, kulturelles Gut und globales Thema. Der Eintritt ist frei.

mehr lesen

Passende Firmen zum Thema:

EVERS GmbH & Co KG

Themen: Wasseraufbereitung | Abwasserbehandlung

Filtermaterialien, WASSERTECHNIK und ANTHRAZITVEREDELUNG, Hersteller von Anthrazit-Filtermaterial (EVERZIT® N) für die Wasseraufbereitung Filtration |

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03