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Das war die wat 2017

Drei Tage lang traf sich die Branche in Köln: Die gat|wat 2017 endete am 30. November. Zündstoff gab es reichlich – etwa die verlängerte EU-Zulassung für Glyphosat einen Tag vor Messestart.

von | 04.12.17

Die erste gat|wat in Köln ist beendet. 2018 trifft sich die Branche in Berlin zur fachlichen Aussprache.
Koelnmesse, Eingang Nord

Ebenfalls erst wenige Tage alt war die Zustimmung des Bundesrats zur Stoffstrombilanzverordnung, dem letzten Baustein der Novellierung des Düngerechts. DVGW und BDEW, Veranstalter der 71. Wasserfachlichen Ausspracheta­gung (wat 2017), ließen kein gutes Haar an dem Verordnungswerk, das für Dr. Dirk Waider, Vizepräsident Wasser des DVGW, „nach wie vor völlig unzureichend und inakzeptabel“ ist. Die Verordnung lasse Bilanzwerte zu, mit denen sich keine nennenswerte Reduzierung der Nitratbelastungen des Grundwassers erreichen ließen. Ebenso unzureichend ist für Waider der Umgang mit Arzneimittelrückständen. „In Schulnoten ausgedrückt eine 4 bis 5“ vergab der technische Vorstand der Gelsenwasser AG für die politischen Antworten auf die Herausforderungen Nitrat und Spurenstoffe.

Mit Kooperationen gegen Nitrat

Beide Probleme müssten grundsätzlich angegangen werden, so Waider, der End-of-pipe-Lösungen eine generelle Absage erteilte: „Wir unterstützen ausdrücklich die Mikroschadstoffstrategie des Bundes. Oberstes Ziel muss es sein, den Eintrag von Arzneimitteln sowie deren Rückstände in den Wasser­kreislauf zu reduzieren.“ Eine effiziente Strategie zur Verminderung von Arzneimittelrückständen in Gewässern müsse Maßnahmen entlang des gesamten Lebenswegs von Arzneimitteln und vor allem den verantwortungsvollen Umgang mit ihnen umfassen. Schon bei der Zulassung neuer Wirkstoffe müsse die Bewertung wasser- und umweltrelevanter Faktoren zum Standard werden. Beim Thema Nitratbelastung plädiert der DVGW-Wasservize ebenfalls dafür, möglichst vorn in der Kette anzusetzen: „Wir haben einfach zu viel Stickstoff in Deutschland. Wo soll der hin? Eine Wende in der Landwirtschaft ist unausweichlich.“ Die bestehenden Kooperationen mit der Landwirtschaft hätten gute Ergebnisse gebracht. „Sie sollten vertieft, verbessert und, wo nötig, verpflichtend gemacht werden.“

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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