Die IWA (International Water Association) Specialist Group Health-Related Water Microbiology ist eine internationale Fachgruppe von Experten, die sich mit allen Aspekten der gesundheitsbezogenen Wassermikrobiologie befassen und angewandte und grundlegende Forschung an Wasser und Mikroorganismen durchführen, da diese die öffentliche Gesundheit beeinflussen. Das 20. Symposium dieser Fachgruppe, das von Interuniversity Cooperation Centre Water & Health (www.waterandhealth.at) und der Österreichischen Gesellschaft für Hygiene, Mikrobiologie und Präventivmedizin in Wien organisiert wurde, war ein großer Erfolg.
Über 400 Kolleginnen und Kollegen aus 45 Ländern nahmen aktiv am qualitativ hochwertigen, wissenschaftlichen Programm teil, das aus 73 Vorträgen, 260 Postern, fünf Workshops, davon zwei in Kooperation mit der WHO und drei Fachexkursionen bestand. Besonders erfreulich war die hohe Anzahl an jungen Teilnehmern, nämlich 130 Young Water Professionals (YWP) im Alter von bis zu 35 Jahren. Höhepunkte waren unter anderem der Eröffnungsvortrag von Prof. Erika Jensen-Jarolim (ONE HEALTH: understanding allergy or immune tolerance in humans and animals) und eine prominent besetzte Panel Discussion über das UNO Sustainable Development Goal 6 (Water and Sanitation), organisiert von den YWPs Austria. Ein Willkommensempfang im Garten im Universitätsbräu, ein vergnüglicher Abend beim Heurigen in Neustift, ein YWP Pub-Quiz Abend und ein festliches Dinner im Wiener Rathaus rundeten die Veranstaltung ab.
Das Programm und das Abstractbook können auf der Kongresswebsite eingesehen werden:
Autorenangaben: Regina Sommer und Andreas Farnleitner (Conference Chairs).
Vorhersage von Flussdynamiken mithilfe stabiler Isotope
Ein internationales Wissenschaftsteam mit Forschenden aus Deutschland, Österreich und Südafrika hat bedeutende Fortschritte beim Verständnis von Flussdynamiken erzielt. Das Team nutzte Techniken der Isotopenhydrologie (Messung von stabilen Isotopen in Wassermolekülen), um den Beitrag verschiedener Wasserquellen zum Flusslauf zu klären. Die Forschungen liefern wichtige Erkenntnisse für das Ökosystemmanagement und die Bewertung hydrologischer Risiken.