Veranstalter dieser 13. Auflage sind der Förderverein KUMAS e. V. in Zusammenarbeit mit den Partnern Grünbeck Wasseraufbereitung GmbH, HPC AG Harburg, MVV Industrieparkt Gersthofen GmbH und dem Bayerischen Landesamt für Umwelt (LfU). Der Fachkongress hat sich als Treffpunkt für Betreiber genehmigungspflichtiger Anlagen, Behörden, Planungs- und Gutachterbüros etabliert und liefert in zahlreichen Fragen wichtige Updates. Betriebsbeauftragte für den Gewässerschutz nach WHG können ihre Kenntnisse auffrischen und ihrer gesetzlich geforderten Fortbildungspflicht nachkommen.
Die Themen in diesem Jahr:
Aktuelle Entwicklungen im Wasserrecht
Einen Schwerpunkt bildet 2017 das EUGH-Urteil zum wasserrechtlichen Verschlechterungsverbot. Die Umweltziele der Wasserrahmenrichtlinie sind für jedes Vorhaben verbindlich! Die Verschlechterung des ökologischen oder chemischen Zustands eines Oberflächenwasserkörpers kann zur Untersagung eines Vorhabens führen. Zur Diskussion stehen die Konsequenzen aus der Rechtsprechung und Handlungsoptionen für den Anlagenbetrieb.
Spurenstoffe im Gewässer – Quellen, Wirkungsmechanismen, Eliminierungsstrategien
Mikroschadstoffe können bereits in geringen Konzentrationen nachteilige Wirkungen auf aquatische Ökosysteme oder auf das Trinkwasser haben. Neben der Strategie des Bundes wird die Situation in Bayern erörtert und es werden Techniken zur Eliminierung vorgestellt.
Die Zukunft der Anlagenüberwachung – Private Sachverständige in der Wasserwirtschaft (PSW)
Die Pilotphase der Überwachung kommunaler Kläranlagen im Auftrag der WWA ist abgeschlossen. Es folgt nun die nächste Phase für gewerbliche Anlagen. Der zugehörige Rechtsrahmen, die Anforderungen an den Anlagenbetrieb und erste Erfahrungen der Wasserwirtschaftsverwaltung werden vorgestellt.
Die neue AwSV
Die neue Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) löst die bisherigen Länderverordnungen ab und regelt die Einstufung von Stoffen und Gemischen, technische Anforderungen sowie die Pflichten betroffener Anlagenbetreiber. Die Regelungsgehalte und deren Umsetzung werden dargestellt.
Bayerische Klimaanpassungsstrategien
Industrie und Gewerbe müssen unter geänderten klimatischen Bedingungen voll funktionsfähig sein. Hochwasserereignisse mit der möglichen Freisetzung gefährlicher Stoffe und anderen Problemen können die Folge sein. Abflussprojektionen für Bayern und Betrachtungen zur gewässerökologischen Situation stoßen die Diskussion zu Klimaanpassungsstrategien an. Hier gehr es zum Programm und zur Anmeldung.