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Gewässerschutz: Weniger Spurenstoffe im Bodensee

Der Bodensee ist ein bedeutendes Ökosystem und ein Trinkwasserspeicher für über 5 Millionen Menschen. Das Spurenstoff-Monitoring der IGKB zeigt, dass sich die von Spurenstoffen herbeigeführten Belastungen durch Gewässerschutzmaßnahmen reduzieren lassen.

von | 01.07.20

Anhand von Wasserproben lassen sich Rückstände nachvollziehen. (Quelle: Baudepartment, Kanton St. Gallen)

Der Eintrag von Schadstoffen in den Bodensee und seine Zuflüsse konnte insbesondere durch den Ausbau der Abwasserreinigung stark reduziert werden. Doch auch heute finden sich unerwünschte Stoffe im Wasser. Sogenannte Spurenstoffe haben das Potenzial, schon in sehr geringen Konzentrationen unerwünschte Folgen für die Lebewesen in den Gewässern zu haben.

Chemikalische Rückstände

Zu den Spurenstoffen gehören beispielsweise Rückstände von Medikamenten, Chemikalien aus der Industrie sowie Pestizide aus der Landwirtschaft. Da diese Spurenstoffe durch konventionelle Kläranlagen teilweise nicht ausreichend aus dem Abwasser entfernt werden können, gelangen sie unter anderem über gereinigtes Abwasser in die Gewässer.

Positives Ergebnis für den Bodensee

Das Monitoring hat gezeigt, dass die Konzentrationen von Spurenstoffen im See niedriger sind als in seinen Zuflüssen. Im See sind keine negativen Auswirkungen auf die Gewässerorganismen zu erwarten und aus dem Bodensee gewonnenes Trinkwasser ist von hervorragender Qualität. In den untersuchten Zuflüssen wurden insgesamt höhere Werte von unerwünschten Stoffen gemessen als im See. Die Konzentration einzelner Stoffe erreichte an manchen untersuchten Stellen der Zuflüsse Werte, bei denen negative Auswirkungen auf die Gewässerlebewesen nicht ausgeschlossen werden können. Erhöhte Konzentrationen fand man insbesondere in Gewässern, in die große Mengen Abwasser aus Kläranlagen eingeleitet werden und in denen nur eine geringe Verdünnung mit Flusswasser erfolgt.

Wasserqualität in der Steinach

Am Schweizerischen Bodenseezufluss Steinach beispielsweise hat sich die Wasserqualität stark verbessert, weil das Abwasser der Stadt St. Gallen, das früher in die Steinach eingeleitet wurde, jetzt auf eine größere Kläranlage umgeleitet wird. Damit verbessern sich nicht nur die Lebensbedingungen der Gewässerorganismen in diesem Bodenseezufluss, das umgeleitete Abwasser kann auf der größeren Anlage auch effizienter und weiterführend gereinigt werden.

Monitoring-Ergebnisse für die Schussen

Auch an der Baden-Württembergischen Schussen zeigte das Monitoring eine verbesserte chemische Wasserqualität. Grund dafür ist der Ausbau einer großen Kläranlage mit einer sogenannten 4. Reinigungsstufe. So können auch Spurenstoffe aus dem Abwasser entfernt werden. In der Schussen findet man heute wieder mehr seltene und empfindliche Insektenlarven als früher, und der Gesundheitszustand der Fische hat sich verbessert.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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