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31. Oldenburger Rohrleitungsforum

Kategorie:
Themen: |
Autor: Jonas Völker

„Rohrleitungen in digitalen Arbeitswelten“ lautet das Motto des 31. Oldenburger Rohrleitungsforums, das am 9. und 10. Februar 2017 auf dem Gelände und in den Räumen der Jade Hochschule stattfinden wird.

Am 9. und 10. Februar 2017 ist es wieder so weit: Für zwei Tage öffnet die Jade Hochschule ihre Räumlichkeiten an der Ofener Straße für das Oldenburger Rohrleitungsforum. Mehr als 3.000 Besucher aus dem In- und Ausland, rund 350 Aussteller und etwa 130 Referenten und Moderatoren werden den Rahmen für ein Forum bilden, dessen nunmehr 31. Auflage am Vorabend im Sitzungssaal des ehemaligen Oldenburger Landtags eröffnet wird. 30 Themenblöcke umfasst das breitgefächerte Tagungsprogramm, bei dem sich nicht alles, aber vieles um das Tagungsmotto „Rohrleitungen in digitalen Arbeitswelten“ drehen wird. Was bedeutet die Digitalisierung der Arbeitswelt für unsere Rohrleitungsnetze? Was können die zunehmend sicher anwendbaren Systemlösungen zum Beispiel für den optimierten Betrieb von Netzen beitragen? Was erwarten wir für die Zukunft? So lauten einige der Fragen, die in Oldenburg diskutiert werden sollen.

Impulse für die Branche

Inhaltlich führt das Forum damit konsequent den roten Faden der letzten Veranstaltungen fort und erfüllt den Anspruch, nicht nur den Finger am Puls der Zeit zu haben, sondern durchaus ein wenig vorauszuschauen und damit Impulse für die ganze Branche zu geben. Daneben gehen die bewährten Klassiker an den Start, die immer Eingang in die Programmvielfalt des Oldenburger Rohrleitungsforums finden. Freuen können sich die Besucher selbstverständlich auch wieder auf die „Diskussion im Café“ und den „Ollnburger Gröönkohlabend“ in der Weser-Ems-Halle, der den ersten Ausstellungstag beschließt.

BIM und Industrie 4.0

Das IRO diskutiert über die Möglichkeiten von Industrie 4.0, auch Building Information Modeling (BIM) zählt zu den Trendthemen in der Bauwirtschaft. BIM beschreibt eine Methode der optimierten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von Software, bei der alle relevanten Gebäudedaten schon in der Planung digital erfasst, kombiniert und vernetzt werden. Industrie 4.0 ist die Bezeichnung für ein Projekt in der Hightech-Strategie der Bundesregierung. Der Begriff ist zum Synonym für die zukünftige moderne Produktion geworden. Gemeint ist die Verschmelzung der physikalischen und der virtuellen Welt von industriellen Wertschöpfungsprozessen, schlanke, aufeinander abgestimmte Prozesse, die Güter „just in time“ mit einem minimalen Einsatz der Ressourcen, Mensch, Maschinen und Material produzieren. Voraussetzung ist, dass die eingesetzten Maschinen und Geräte in einem übergeordneten System miteinander vernetzt sind und kontinuierlich Daten erhoben werden, um zum Beispiel den Zustand, den Standort oder den Prozessfortschritt erfassen und auswerten zu können.

Riesige Datenmengen

Mithilfe dieser vernetzten Struktur können die Planung und die Steuerung von Fertigungs-, Versorgungs- oder Logistikprozessen optimiert, automatisiert und autonomisiert werden. Infolge dieser technologischen Entwicklung entstehen riesige Datenströme und Datenmengen. Diese auch als Big Data bezeichneten Datenvolumen gilt es zu beherrschen, zu analysieren und daraus entsprechende Maßnahmen und Erkenntnisse abzuleiten. In der Auswertung der enormen Datenmenge durch intelligente Analysetools und Algorithmen liegt für viele Fachleute die Zukunft des technischen Fortschritts. „Diese Entwicklung macht auch vor der unterirdischen Infrastruktur nicht halt“, erklärt Prof. Thomas Wegener, Vorstandsmitglied des Instituts für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e.V., Geschäftsführer der iro GmbH Oldenburg und Vizepräsident der Jade Hochschule. „Die Leitungsnetze stehen und werden betrieben. Um diese Prozesse zu optimieren und für die Zukunft fit zu machen, bedarf es der Sammlung extrem vieler Daten. Wie das gehen kann, wie man sie einsetzen kann, aber auch, welche Gefahren mit dem Umgang auf uns zukommen könnten – für diese Diskussionen möchte das Oldenburger Rohrleitungsforum den fachlichen Rahmen bieten.“

Rohrleitungen gehen online

In Bezug auf den Bau und Betrieb von Rohrleitungen und Anlagen ist schon heute die umfassende Zustandsbewertung von Anlagen, Leitungen und Vermögenswerten auf der Basis belastbarer Daten Grundlage für die Entwicklung von Sanierungsstrategien und effektiven Investitionsmanagementsystemen. Entsprechende Daten von der Planung über den Bau einer Anlage, einer Leitung, weiter zum Betrieb und zum Umbau hin bis zum Abriss werden verfügbar und somit nutzbar gemacht. Ein Beispiel aus der Praxis ist die Zustandserfassung von Pipelines mithilfe von intelligenten Molchen. Mit unterschiedlichen Sensoren werden Millionen von Daten während eines Molchlaufs aufgezeichnet und im Anschluss ausgewertet. So können beispielsweise Materialschwächungen oder Anomalien in der Wandstruktur ermittelt und die Integrität der Pipeline beurteilt werden. Dies ist allein durch den Einsatz modernster Sensor- und Maschinentechnik und intelligenter, hochkomplexer mathematischer Berechnungstools möglich.

Für jeden etwas dabei

Diese Entwicklungen werden im Rahmen des 31. Oldenburger Rohrleitungsforums thematisiert. Unterteilt in fünf thematische Handlungsstränge, bietet die Veranstaltung eine inhaltliche Vielfalt, mit der sich die Gäste aus dem Wasser- und Abwasserbereich ebenso identifizieren können wie die aus dem Gas- und Ölsegment. Wie gewohnt gibt es Neuigkeiten von den Herstellern der unterschiedlichsten Rohrleitungsmaterialien, aus dem Bereich der grabenlosen Verlegetechniken, der Schweißtechnik, der Fernwärme oder von den Verbänden. Daneben stehen die Vortragsblöcke, die das Motto der Veranstaltung bedienen – hier dreht sich (fast) alles um die Digitalisierung unserer Gesellschaft. Eine digitale Einstimmung gibt es bereits am Eröffnungsabend im Sitzungssaal des ehemaligen Landtags: „Wie Digitalisierung die Welt verändert – Erfahrungen, Perspektiven, Grenzen“ lautet der Titel einer der Festreden. Der digitale Faden wird auf der Veranstaltung thematisch aufgegriffen und weitergeführt.

Beispiele aus der Praxis

So zum Beispiel in Vortragsreihe I. Wie beeinflusst die digitale Entwicklung unsere tägliche Arbeit, etwa beim Asset-Management in der Wasser- und Abwasserwirtschaft, bei der kommunalen Überflutungsvorsorge, bei der Vernetzung von Entscheidern und Systemen in der Wasserwirtschaft oder bei der Digitalisierung der Instandhaltung und Betriebsführung? Ob sich aus der Digitalisierung der Arbeitswelt ein Mehrwert ergibt, dieser Frage geht die dritte Vortragsreihe nach. Die Beiträge beschäftigen sich mit digitalen Rohrleitungsdokumentationen, dem Datenmanagement bei Planung und Betrieb von Hochdruckleitungen oder der Optimierung von Gasverteilnetzen. Und im Vortragsblock 15 in der fünften Vortragsreihe sprechen die Referenten unter dem Titel „BIM oder die Zukunft des Planens, Bauens und Betreibens“ unter anderem über die „Digitalisierung im Bauwesen oder den Traum vom besseren Bauen“ und liefern erste Beispiele für konkrete Anwendungen, etwa vom Umbau des Hauptbahnhofs Hannover. Die Beispiele aus dem Tagungsprogramm machen deutlich, welche thematische und inhaltliche Dichte das Vortragsangebot des kommenden Forums haben wird. Aussteller und Besucher erwartet ein 31. Oldenburger Rohrleitungsforum, dessen begleitende Fachausstellung gespickt sein wird mit Innovationen aus der Branche, und dessen Vorträge in den verschiedenen Themenblöcken den Grundstein für eine interessante und ausführliche fachliche Diskussion aller Beteiligten schaffen werden. „Wir wollen dazu beitragen, Visionen zu schaffen“, erklärt Thomas Wegener. „Das ist schon immer ein wichtiger Ansatz der Veranstaltung gewesen. Allerdings wollen wir auch dazu beitragen, dass Ideen zu Konzepten führen und diese auch zu Ende gedacht werden, um letztendlich in der Praxis anzukommen.“
Das ausführliche Programm als PDF gibt es hier.

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