Filter by Themen
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Sonstiges
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Naturkatastrophen 2020: 8.200 Tote, 2020 Mrd. US$ Schäden

In jedem Jahr veröffentlicht der Versicherungskonzern Munich Re die Schadensbilanz der Naturkatastrophen des vorangegangenen Jahres. 2020 war ein Rekord-Hurrikan-Jahr. Die tödlichsten Naturkatastrophen waren Hochwasserereignisse, und das teuerste Einzelereignis weltweit war das Sommerhochwasser in China. Die Schäden durch Naturkatastrophen des Jahres 2020 überstiegen die Werte des Vorjahres (166 Mrd. US$) deutlich. Rund 60 % der Schäden waren […]

von | 19.01.21

30 schwere Stürme erschütterten die USA in 2020

In jedem Jahr veröffentlicht der Versicherungskonzern Munich Re die Schadensbilanz der Naturkatastrophen des vorangegangenen Jahres. 2020 war ein Rekord-Hurrikan-Jahr. Die tödlichsten Naturkatastrophen waren Hochwasserereignisse, und das teuerste Einzelereignis weltweit war das Sommerhochwasser in China.

Die Schäden durch Naturkatastrophen des Jahres 2020 überstiegen die Werte des Vorjahres (166 Mrd. US$) deutlich. Rund 60 % der Schäden waren nicht versichert. Mit einer globalen Mitteltemperatur von etwa 1,2 °C über dem Mittelwert im vorindustriellen Vergleichs-Zeitraum (1880 – 1900) war 2020 nach 2016 das zweitwärmste Jahr. Besonders starke Temperaturanstiege erlebten Regionen nördlich des Polarkreises, wo es zu ausgedehnten Waldbränden und Temperaturen jenseits von 30 °C kam.

Ernst Rauch, Chef-Klima- und Geowissenschaftler von Munich Re, sagte: „Auch wenn Wetterextreme eines Jahres nicht direkt auf den Klimawandel zurückgeführt werden können und zur Einordnung ein längerer Zeitraum betrachtet werden muss: Diese Extremwerte passen zu den erwartbaren Folgen eines jahrzehntelangen Erwärmungstrends von Atmosphäre und Ozeanen, der sich auf Risiken auswirkt: Zunehmende Hitzewellen und Dürren heizen Waldbrände an, starke tropische Wirbelstürme werden häufiger, Gewitter ebenso. Forschungsarbeiten zeigen, dass Hitzewellen wie zuletzt in Nordsibirien 600 Mal wahrscheinlicher sind als früher.“

Größte Schäden in Nordamerika

Von den zehn teuersten Naturkatastrophen entfielen sechs aus die USA. Insgesamt 30 schwere Stürme, davon 13 Hurrikane, ein „Derecho“, das ist eine schnell fortschreitenden Linie schwerer Gewitter, der am 10. August über den Mittleren Westen zog, und eine Reihe enormer Waldbrände in Kalifornian und Colorado verursachten Schäden in einer Gesamthöhe von 99 Mrd. US$.

Wirbelstürme und Überschwemmungen in Asien

In Asien verursachten Naturkatastrophen geringere Schäden als im Vorjahr, obwohl ein Sommerhochwasser in China 2020 das teuerste Einzelereignis weltweit war. Die Gesamtschäden in Asien betrugen 67 (Vorjahr 77) Mrd. US$.

Todbringende Überschwemmungen

Überschwemmungen und Sturzfluten in Pakistan (400 Tote) und Afrika (mit Einzelereignissen in Uganda, Ruanda und Kenia, insgesamt 281 Tote), eine Überschwemmung in Bangladesh (257 Tote) sowie eine Sturzflut in Afghanistan (190 Tote) führen die traurige Statistik der Naturkatastrophen mit den meisten Todesfällen an.

Glimpfliche Bilanz für Europa

Mit einer Gesamtschadenssumme von „nur“ 12 Mrd. US$ kam Europa in 2020 verhältnismäßig glimpflich davon. Als besonders schwerwiegend sind die Starkregenereignisse des vergangenen Herbstes entlang der Mittelmeerküste in Frankreich und Italien zu nennen, bei denen binnen sechs Stunden bis zu 400 mm Regen fielen, Anfang Oktober wurden sogar bis zu 600 mm erreicht. Weitere Extremereignisse waren Erdbeben in Kroatien im März und Ende Dezember, letzteres war mit einer Magnitude von 6,4 das stärkste in diesem Land seit 140 Jahren und kostete mindestens sieben Menschen das Leben.

Weitere Informationen: https://www.munichre.com/de.html

Jetzt Newsletter abonnieren

Stoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Düngegesetz: Gefahr für den Gewässerschutz
Düngegesetz: Gefahr für den Gewässerschutz

Die unterbrochenen Gespräche zur Verabschiedung des Düngegesetzes gefährden den dringend benötigten Schutz von Grund- und Oberflächengewässern. DWA und DVGW fordern eine rasche Wiederaufnahme der Verhandlungen, um nachhaltige Lösungen wie die Stoffstrombilanzierung zu sichern. Ein Scheitern des Vermittlungsverfahrens droht nicht nur mit dem Verlust wertvoller Zeit, sondern auch mit einer möglichen Wiederaufnahme des EU-Vertragsverletzungsverfahrens gegen Deutschland. Die Zeit drängt – für den Gewässerschutz und die Landwirtschaft.

mehr lesen
Lebensraum Dünentäler: Rettung für den Moorfrosch
Lebensraum Dünentäler: Rettung für den Moorfrosch

Der Moorfrosch zählt zu den stark gefährdeten Amphibienarten. Dünentäler und intakte Moore bieten ihm wichtige Rückzugsorte, doch Trockenlegung und Stickstoffbelastung setzen seinem Lebensraum zunehmend zu. Die Wiedervernässung von Feuchtgebieten spielt eine entscheidende Rolle für seinen Erhalt.

mehr lesen
Neues Online-Tool zur Untersuchung von Umweltverschmutzung anhand von Wasserflöhen
Neues Online-Tool zur Untersuchung von Umweltverschmutzung anhand von Wasserflöhen

Ein neues Online-Tool ermöglicht es Forschern, die Auswirkungen von Umweltverschmutzung auf Wasserflöhe, winzige Süßwasserkrebse, genauer zu untersuchen. Der Daphnia Histology Reference Atlas (DaHRA) bietet detaillierte, farbcodierte Aufnahmen der Mikroanatomie von Wasserflöhen, um die toxischen Effekte von Chemikalien auf Gewebe und Zellen zu analysieren. Dieses frei zugängliche Werkzeug könnte entscheidend dazu beitragen, Umweltverschmutzung besser zu verstehen und den Schutz von Ökosystemen zu verbessern.

mehr lesen
Städte der Zukunft – Transformation unterirdischer Infrastruktur
Städte der Zukunft – Transformation unterirdischer Infrastruktur

Lange Hitzeperioden und zunehmende Starkregenereignisse – der Klimawandel stellt derzeit eine zentrale Herausforderung für die Siedlungswasserwirtschaft, die Stadtplanung und kommunale Entscheidungsträger dar. Angesichts häufig auftretender Extremwetterereignisse besteht die dringende Notwendigkeit, zukunftsorientierte Gesamtkonzepte für die Planung und den Betrieb urbaner Wasserinfrastrukturen zu entwickeln. Dieses wurde mit dem Leitthema „Städte der Zukunft – Transformation unterirdischer Infrastruktur“ des 37. Oldenburger Rohrleitungsforums am 6. und 7. Februar 2025 aufgegriffen: Wie lässt sich für den urbanen Raum eine interdisziplinäre Klimafolgenanpassung adressieren, um so die negativen Auswirkungen der aktuellen klimatischen Veränderungen zu minimieren?

mehr lesen

Passende Firmen zum Thema:

Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG

Branchen: Regenwasser-Behandlung, -Versickerung, -Rückhaltung
Thema: Wasserstress

Regenwasser-Behandlung, -Versickerung,

ENREGIS GmbH

Thema: Wasserstress

ENREGIS ist ein ausgesprochen dynamisches Unternehmen mit fachlich versierten und erfahrenen Mitarbeitern aus dem Segment des Regenwasser-Managements, der Entwässerungstechnik sowie der ökologischen regenerativen Wärmetechnik und der dazu gehörenden Dienstleistungen. Im Vertrieb und in der

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03