Bis 2040 könnte sich laut Studie der Energiebedarf im Wassersektor mehr als verdoppeln, während der Energieverbrauch zur Wassergewinnung um 60 % steigen soll. Ineffizienzen zu beseitigen, sei daher entscheidend.
„Wasser und Energie sind untrennbar verbunden – wir müssen sie gemeinsam betrachten“, betont Danfoss-CEO Kim Fausing.
Auch energieintensive Branchen geraten unter Druck. So benötigen Rechenzentren derzeit rund 560 Mrd. Liter Wasser pro Jahr, bis 2030 könnte es doppelt so viel sein. Eine stärkere Verknüpfung von Wasser- und Energiesystemen würde laut Bericht erhebliche Effizienzpotenziale freisetzen und Kosten senken.
Investitionen in Effizienztechnologien könnten Kosten, Emissionen und Wasserverbrauch deutlich senken und die Klima- sowie Versorgungssicherheit stärken. Bereits verfügbare Lösungen zeigten Wirkung, so die Studie:
- Abwasseraufbereitung: Drehzahlgeregelte Antriebe können den Energiebedarf in Kläranlagen um über 20 % reduzieren.
- Rechenzentren: Geschlossene Flüssigkühlungssysteme sparen Wasser und arbeiten bis zu 15 % effizienter als Luftkühlungen.
- Entsalzung: Modernisierte Anlagen könnten 34,5 Mrd. Euro und 111 Mio. t CO₂ einsparen.
Danfoss fordert verbindliche Effizienzziele und nationale Strategien für den Wasser-Energie-Nexus. Veraltete Netze verursachen weltweit hohe Verluste – allein in den USA summierten sich Leckagen 2019 auf über 7 Mrd. US-Dollar, mit steigender Tendenz. Auch in Deutschland gehen noch 5 bis 10 % des Trinkwassers verloren.
„Wir brauchen klare Vorschriften, Anreize und Zielvorgaben für Wassereffizienz“, so Fausing weiter.
Technologien wie Leckerkennung, intelligente Messsysteme und energieoptimierte Pumpen seien vorhanden und müssten nun konsequent eingesetzt werden – jeder gesparte Tropfen bedeute auch weniger Energieverschwendung.
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(Quelle: Danfoss A/S)







