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Studie zum Einfluss des Klimawandels auf die Grundwasserneubildung veröffentlicht

„Welchen Einfluss haben Landnutzung und Klimaveränderungen auf die Grundwasserneubildung?“ Dieser Frage ist eine aktuelle Studie des IWW und der Universität Hohenheim nachgegangen. Sie fasst den aktuellen Forschungsstand zusammen, wirft einen Blick auf zukünftige Entwicklungen und identifiziert den weiteren Forschungsbedarf.

von | 03.06.20

Nicht nur in der Vergangenheit haben durch die Landnutzung getriebene wasserbauliche Maßnahmen, Forstwirtschaft, Drainagen sowie Urbanisierung den Wasserhaushalt erheblich verändert. Auch die zukünftige Entwicklung des durch Grundwasserneubildung entstehenden Wasserdargebots in Deutschland wird von der Frage abhängen, in wie weit der bestehende anthropogene Wasserkreislauf ausgebaut und an den Wasserbedarf der Menschen angepasst wird. Da Acker, Wald und Forst den Großteil der Flächennutzung in Deutschland ausmachen, wird vor allem die Reaktion des Atmosphäre-Pflanze-Bodensystems auf klimatische Veränderungen in Zukunft über die Menge der gesamten Grundwasserneubildung bestimmen. Die Kenntnis über die physiologischen Reaktionen von Pflanzen auf Klimaveränderungen und Klimaextreme ist allerdings noch nicht ausreichend, um verlässliche Prognosen erstellen zu können.
Grundwasserneubildung reagiert meist zeitverzögert auf klimatische Veränderungen. Daher wird die reine Beobachtung von Grundwasserständen in Zukunft nicht mehr in jedem Einzugsgebiet geeignet sein, um Wassermangelsituationen rechtzeitig zu erkennen und begegnen zu können. Es wird vermehrt notwendig sein, ein integratives Verständnis für die Empfindlichkeit eines Einzugsgebiets gegenüber Klimaveränderung und klimatischen Extremen zu entwickeln, um mengenmäßige Veränderungen der Grundwasservorkommen besser vorhersagen zu können. Dies wird auch vor dem Hintergrund der Einhaltung der Ziele gemäß Wasserrahmenrichtlinie hinsichtlich des guten mengenmäßigen und chemischen Zustands von Grundwasserkörpern an Bedeutung gewinnen.
Die vollständige Studie ist im Hydrogeology Journal erschienen und kann unter diesem Link online eingesehen werden: https://rdcu.be/b4tL2

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