Die Highlights der aktuellen gwf Wasser | Abwasser
Werfen Sie einen exklusiven Blick in die aktuelle AusgabePumpen sind in vielen Bereichen unseres Lebens bedeutend, auch wenn es von außen meist nicht erkennbar ist: Ohne sie würde sich unsere Wasserver- und Abwasserentsorgung äußerst schwierig gestalten. Allerdings sind sie anfällig für Verstopfungen. Besonders zugenommen haben Verstopfungen durch feuchts Toilettenpapier, da sich dieses schlechter als normales Toilettenpapier zersetzt. Laut Hamburg Wasser haben sich die Reparatur- und Reinigungskosten deswegen in den letzten 13 Jahren verzehnfacht.
Lesen Sie im Folgenden unter anderem mehr zu Technologien, die Verstopfungen erkennen bevor es zu spät ist. Außerdem werfen wir einen Blick in die Brunnen und auf ihre Messtechnik.

Die Inhalte
Interview mit
Bernd Mehlig
Anfang Mai 2022 starteten das NRW-Umweltministerium und das LANUV die Testphase für ein neues Tool zur Hochwasservorhersage. Die Einführung und stetige Verbesserung eines solchen Systems war ein zentraler Punkt der Aufarbeitung der Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 und des im Januar 2022 veröffentlichten 10-Punkte-Arbeitsplans „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“. gwf Wasser|Abwasser befragte Bernd Mehlig, Fachbereichsleiter „Hochwasserschutz, Messnetzzentrale, Stadtentwässerung, Klimawandel und Wasserwirtschaft“ und Mitglied der Leitung des Hochwasserinformationsdienstes im LANUV, zu den Einzelheiten des Vorhersagetools.


Fachbeitrag - peer-reviewed -
Neue methodische Untersuchungen zur Bestimmung von AFS63 (feine abfiltrierbare Stoffe) in Verkehrsflächenabflüssen
Feine abfiltrierbare Feststoffe (AFS63) sind ein neuer Parameter zur qualitativen Bewertung von Niederschlagsabflüssen in Deutschland. Es fehlt bisher eine genormte Methode zur AFS63-Bestimmung. Hierzu müssen methodenspezifische Einflussfaktoren auf die AFS63-Wiederfindung von Feststoffen, die in Verkehrsflächenabflüssen vorliegen, im Labor untersucht werden. In einem mehrstufigen Verfahren wurden Feststoffmaterialien in bekannter Korngrößenverteilung und Organikanteilen aus Straßenstäuben hergestellt und systematisch getestet. Hiermit wurden die Einflüsse verschiedener Filtermaterialien, Siebmethoden und Dispergiermethoden auf die AFSges- und AFS63-Bestimmung in Flüssigproben mit zudosierten Feststoffmaterialien untersucht.
Faszination Wasser
Milchig-türkises Gletscherwasser der Rhône erzeugt Strom
Ein Großteil der Fließgewässer im Goms, einem Bezirk im Schweizer Kanton Wallis, wird energetisch genutzt. 14 Wasserkraftwerke finden sich in der Region. Im Bild zu sehen ist das Einlaufbauwerk bei Gluringen. Seit 1954 wird hier der durch das Tal fließenden Rhône ein Teil des Wassers abgezwackt. Nachdem das Wasser den 23 m langen Entsander durchlaufen hat, wird es durch einen knapp 11,5 km langen Stollen zur Zentrale Niederernen geleitet. Das dortige Kraftwerk liegt 270 Höhenmeter tiefer. Aufgrund der Höhendifferenz, schießt das Wasser mit großer Energie durch die Druckrohre in die Kraftwerkszentrale. Zwei Francisturbinen produzieren mit dem einschießenden Wasser Strom für 12.500 Haushalte.
(Foto: Lyko, Text: Informationstafel Fassung Gluringen, www.enalpin.de)
