Der demografische Wandel als Gebührentreiber in der Siedlungsentwässerung
Ein Vergleich des Demografieeffektes mit Spar-, Betriebskosten-, Kapitalkosten- und Industrieffekten
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Der demografische Wandel in Form einer sinkenden Bevölkerungszahl (Demografieeffekt) und eines rückläufigen Abwasseranfalls (Spareffekt) stellt die Abwasserentsorger, neben technischen Aspekten, auch vor eine wirtschaftliche Herausforderung. Die langlebige und kapitalintensive Infrastruktur kannnur in begrenztem Maße an den demografischen Wandel angepasst werden. Der hohe Fixkostenanteil von 75–85 %, der auf weniger Einwohner umgelegtwerden muss, droht die Gebühren entsprechend zu erhöhen. Dieser Beitrag untersucht anhand von drei Fallstudien, wie stark die Abwasserentsorger vom demografischen Wandel betroffen sind und wie sich die Gebührenbelastung der Haushalte aufgrund des demografischen Wandels zu erhöhen droht. Neben der Untersuchung der rückläufigen Bevölkerungsanzahl (Demografieeffekt) werden die Auswirkungen eines rückläufigen häuslichen Schmutzwasseranfalls (Spareffekt) und Veränderungen des industriellen Schmutzwasseranfalls (Industrieeffekt) sowie die Entwicklung der Betriebs- und Kapitalkosten miteinander verglichen, um die wesentlichen Gebührentreiber zu identifizieren.
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