Die Schafe betätigen sich am Hochwasserrückhaltebecken in Bönen als „ökologische Rasenmäher und Landschaftsschützer“, so die Verbände. Vor Wölfen jedoch benötigen die Schafe selbst Schutz, weswegen sie permanent von zwei Pyrenäenberghunden begleitet werden.
Schafe sind im Lippe-Gebiet regelmäßig im Auftrag des Lippeverbandes aktiv. Aus gutem Grund: Mit ihren Hufen sorgt die Herde für eine gute Verdichtung des Bodens und damit für seine Stabilität – dies ist insbesondere im Bereich von Deichen zum Schutz vor Hochwasser immens wichtig. Darüber hinaus „mähen“ sie auf natürliche Weise den Rasen, sodass eine maschinelle Mahd nur noch in vereinzelten Bereichen erforderlich ist. Gleichzeitig wirken die Hinterlassenschaften der Schafe als natürlicher Dünger für die dichte Grasnarbe, die jeder Deich braucht. Die beiden Pyrenäenberghunde sind in die Schafherde hineingeboren, dadurch voll in das „Rudel“ integriert.
„Ihr Job ist es, auf die Schafe aufzupassen. Und das machen sie auch sehr gut“, sagt Schäfer Christof May aus Wickede/Ruhr.
Das Füttern der Tiere ist strengstens untersagt. Der Lippeverband und Christof May bitten Bürgerinnen und Bürger daher, sich von den abgesperrten Bereichen des Hochwasserrückhaltebeckens fernzuhalten – auch zu ihrer eigenen Sicherheit!
(Quelle: Emschergenossenschaft / Lippeverband)







