Filter by Themen
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Sonstiges
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Hochwasserschutz: 52 Mio. Euro für Simbach am Inn

Am 15. Februar gab Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber den Startschuss für die Umsetzung des Hochwasserschutzes für Simbach.

von | 17.02.23

17. Februar 2023| Am 15. Februar gab Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber den Startschuss für die Umsetzung des Hochwasserschutzes für Simbach. Etwa siebeneinhalb Jahre vorher, am 1. Juni 2016, versanken nach Starkregen Teile der Stadt Simbach am Inn und des Marktes Triftern in einem gewaltigen Hochwasser. Sieben Menschen starben.

„Wir tun alles, um Bayern hochwasserfest zu machen. Wir wollen die Menschen besser schützen“, sagte Thorsten Glauber anlässlich des Spatenstichs. „Gerade Hochwasserereignisse mit Starkregen und Sturzfluten werden infolge des Klimawandels weiter zunehmen. Der kleinste Bach kann zum reißenden Fluss werden.“

Umfangreiche Maßnahmen

Zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in Simbach werden der gleichnamige Bach verbreitert sowie Deiche, Hochwasserschutzwände und ein Ausschotterungsbecken neu errichtet. Das Projekt ist Teil des bayerischen Programms „PRO Gewässer 2030“, bei dem Hochwasserschutz, Ökologie und Sozialfunktion gemeinsam gedacht werden sollen.

Neue Stadtmitte

Die umfangreichen Maßnahmen bringen Vorteile für den Hochwasserschutz und den ökologischen Zustand des Simbachs. Zudem soll eine neue Stadtmitte geschaffen werden. Der Wildbach Simbach verläuft bei „normalen“ Abflüssen mäandrierend zwischen den Hochwasserschutzdeichen und –wänden. Dieser Bereich zwischen den Deichen und Wänden wird begrünt. Durch einen Weg entlang des neuen Bachlaufs entsteht ein Naherholungsgebiet im Ortskern.

Bereits im November 2016 wurde in Simbach am Inn mit der Wiederherstellung der beschädigten Deiche begonnen. Seitdem wurden das Planfeststellungverfahren und vorbereitende Arbeiten wie die Spartenverlegung und der Ersatzbau des Regenüberlaufbeckens der Stadt durchgeführt. Bereits 13,1 Mio. Euro hat der Freistaat in diese Arbeiten zum Hochwasserschutz in Simbach investiert.

Klimazuschlag von 15 Prozent

Die umfassenden Schutzeinrichtungen in Simbach am Inn bieten Schutz vor einem 100-jährlichen Hochwasserereignis samt Klimazuschlag. Um die möglichen Auswirkungen des Klimawandels zu berücksichtigen, wird in Bayern bei neuen Hochwasserschutzmaßnahmen zusätzlich ein vorsorgender Klimazuschlag in Höhe von 15 Prozent angesetzt.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber beim Spatenstich für den Ausbau des Hochwasserschutzes in Simbach (Bild: Bayerisches Staatsministerium für Umwelt- und Verbraucherschutz)

Jetzt Newsletter abonnieren

Stoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Kachowka-Dammbruch: Freigelegte Sedimente bergen toxische Langzeitrisiken
Kachowka-Dammbruch: Freigelegte Sedimente bergen toxische Langzeitrisiken

Der Bruch des Kachovka-Staudamms im Süden der Ukraine hat nicht nur akute Schäden verursacht, sondern könnte auch langfristige Umweltgefahren bergen. Freigelegte Sedimente im Dnipro-Fluss enthalten hohe Schwermetallkonzentrationen, die Ökosysteme und Trinkwasserquellen belasten. Forschende warnen vor möglichen toxischen Langzeitfolgen für die Region.

mehr lesen
Globale Wasserkrise: Neue Studie zeigt steigenden Wasserstress
Globale Wasserkrise: Neue Studie zeigt steigenden Wasserstress

Steigende Wasserknappheit und zunehmende Extremereignisse stellen die globale Wasserversorgung vor große Herausforderungen. Eine aktuelle Studie zeigt, dass der Klimawandel die Verfügbarkeit und Qualität von Wasserressourcen erheblich beeinflusst – mit regional stark unterschiedlichen Auswirkungen. Experten fordern nachhaltige Strategien und bessere Daten, um die Versorgung langfristig zu sichern.

mehr lesen

Passende Firmen zum Thema:

Fränkische Rohrwerke Gebr. Kirchner GmbH & Co. KG

Branchen: Regenwasser-Behandlung, -Versickerung, -Rückhaltung
Thema: Wasserstress

Regenwasser-Behandlung, -Versickerung,

ENREGIS GmbH

Thema: Wasserstress

ENREGIS ist ein ausgesprochen dynamisches Unternehmen mit fachlich versierten und erfahrenen Mitarbeitern aus dem Segment des Regenwasser-Managements, der Entwässerungstechnik sowie der ökologischen regenerativen Wärmetechnik und der dazu gehörenden Dienstleistungen. Im Vertrieb und in der

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03