Eine zügige Finanzierung sichert rasche Aktionen
Für eine schnelle Umsetzung der Maßnahmen – wie Ausbildung von Wasserexperten vor Ort, nachhaltige Technologien und Betreiberpartnerschaften auf Augenhöhe – brauche es auch neue Finanzierungswege zusätzlich zur bisherigen Entwicklungshilfe. Sinnvoll seien etwa regional ausgerichtete Finanzierungsfonds mit minimalem Verwaltungsaufwand und transparten Prozessen. Früherkennung, Vorbeugung und Hilfe zur Selbsthilfe sind die Schwerpunkte der Hinfsangebote. Diskussion und Vernetzung Diskutiert wurden diese Vorschläge bei der GWP-Konferenz mit Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) sowie Dr. Christoph Beier, Stellvertretender Vorstandssprecher der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH. „Konkurrenzen um die Wassernutzung führen seit Jahrhunderten zu Konflikten in wasserarmen Ländern und Regionen“, sagte Staatsekretär Thomas Silberhorn.
„Investitionen in ein besseres Management von Wasserressourcen sind daher direkte Konfliktprävention und dienen der Minderung von Fluchtursachen. Dabei wollen und müssen wir auch den Privatsektor stärker einbinden.“ Dr. Christoph Beier von der GIZ betonte: „Um die zunehmenden Herausforderungen in der Wasserversorgung weltweit zu meistern, ist die Entwicklungszusammenarbeit auf praxiserfahrene Fachkräfte angewiesen. Hier ist auch die deutsche Wasserwirtschaft gefragt, ihre Expertise noch stärker einzubringen.“
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Grauwasser und Stadtgrün gegen Hitzeinseln
Mit aufbereitetem Grauwasser die Stadt abkühlen: Ein Forschungsteam, koordiniert von der Bauhaus-Universität Weimar hat eine innovative Nutzung von Regen- und Grauwasser für die Bewässerung von staädtischen Grün entwickelt.