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Sulfat

Foto: Nneirda | Fotolia.com
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Sulfate sind Salze der Schwefelsäure

Vorkommen in der Natur:

Geogen als Kalziumsulfate wie Gips oder Anhydrit; als Verwitterungsprodukt von Sulfiden; durch bakterielle Zersetzung von Sulfiden.

Eigenschaften von Sulfaten:

Wasserlöslich (bis auf wenige Ausnahmen wie Barium-, Blei- oder Kalziumsulfat); thermisch stabil.

Natürliche Emission von Sulfat in die Umwelt:

Sulfate kommen natürlich im Grundwasser und in Oberflächengewässern vor.

In Bergbauregionen durch Pyritverwitterung (FeS2).

Verwendung:

Bariumsulfat wird in der Erdölindustrie als Bohrspülungszusatz verwendet; Ammoniumsulfat wird in der Düngemittelindustrie verwendet.

Kupfersulfat (siehe Foto) ist ein Pflanzenschutzmittel, es wird zur Algenbekämpfung eingesetzt.

Kaliumhydrogensulfat wird als Abflussreiniger verwendet.

Außerdem sind Sulfate Füllstoffe in Lacken, Farben, Kunststoffen und in der Papierherstellung.

Anthropogene Emission über

  • Boden
  • Oberflächengewässer
  • Bergbauhalden
  • Industrieabwässer

Gesundheitsgefährdung/Toxizität:

Sulfat ist essentiell, nicht toxisch, aber wirkt in hohen Konzentrationen (1.200 mg/L) bei Erwachsenen laxierend, bei Säuglingen und Kleinkindern bereits bei 500 mg/L.

Grenzwert in der Trinkwasserverordnung:

Der Grenzwert in der Trinkwasserverordnung liegt bei 250 mg/L. Erhöhte Sulfat Konzentrationen wirken sich negativ auf das Leitungsnetz aus (Korrosion, vor allem bei Kupferleitungen). Ebenso beeinträchtigen hohe Sulfatgehalte im Trinkwasser den Geschmack (bitter).

Ausgabe 11/2018

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