Filter by Themen
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Sonstiges
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Nitrat

Foto: Pixabay
« zurück zum Index

Nitrat und Nitrit

Nitrite (NO2) sind Salze der Salpetrigen Säure
Nitrate (NO3) sind Salze der Salpetersäure

Vorkommen

Nitrit-Ionen entstehen durch bakterielle Oxidation aus Ammoniumionen. Bei einer vollständigen Oxidation zu Nitrat als Zwischenprodukt. Nitrit entsteht ebenfalls durch Reduktion von Nitrat unter anaeroben Bedingungen.

Nitrit-Ionen fallen bei der Behandlung von Metalloberflächen, bei galvanischen Prozessen und bei der Reinigung stickstoffhaltiger Abgase an.

Natriumnitrat ist global verfügbar. Wegen der hohen Löslichkeit existieren aber nur wenige große abbauwürdige Nitratvorkommen in Wüsten mit anhaltendem hyperariden Klima: Atacama-Wüste (Chile), Turpan-Senke (China), Mojave-Wüste (USA) und McMurdo Dry Valleys (Antarktis). Weitere natürliche Formen sind Kalksalpeter (Calciumnitrat) oder Kalisalpeter (Kaliumnitrat).

Verwendung

Nitrate und Nitrite werden als Konservierungsmittel verwendet.

Kaliumnitrat ist Bestandteil des Schwarzpulvers.

Nitrate werden in der Landwirtschaft als Dünger eingesetzt.

Aufnahme durch den Menschen

Die Aufnahme von Nitrit- und Nitrat-Ionen erfolgt durch die Nahrung und Trinkwasser.

Gesundheitsgefährdung

Nitrat-Ionen können im Körper zu Nitrit-Ionen umgewandelt werden. Nitrit-Ionen stören den Sauerstofftransport im Blut (Zyanose), was besonders für Säuglinge gefährlich ist.

Nitrit-Ionen reagieren im Körper mit Aminen zu Nitrosaminen, von denen einige sich bei Tierversuchen als krebserregend herausgestellt haben.

Umweltproblematik

Überdüngung führt zu einem Stickstoffüberschuss im Boden und einem Nährstoffungleichgewicht.

Dies führt zu einer Artenverschiebung zugunsten schnell wachsender Arten, zu Artenverlust und Abnahme der Biodiversität.

Grenzwerte

Die Trinkwasserverordnung (TrinkwV 2001) legt einen Grenzwert von 50 mg/l für Nitrat fest.

Ausgabe 07-08/2018

« zurück zum Index
Becher spenden, Wasser schenken

Becher spenden, Wasser schenken

Was passiert, wenn Fußballfans auf ihr Becherpfand verzichten? Sauberes Trinkwasser für tausende Kinder und Familien in Afrika. Eine kleine Geste mit großer Wirkung – direkt aus dem Stadion ins Leben.

mehr lesen
Trockener Start ins Jahr: Wasserwirtschaft rüstet sich für den Sommer

Trockener Start ins Jahr: Wasserwirtschaft rüstet sich für den Sommer

Ungewöhnlich trockene Frühjahrsmonate stellen die Wasserversorgung regional vor Herausforderungen. Die Wasserwirtschaft fordert deshalb eine klimaresiliente Infrastruktur, um auch in Zukunft die Versorgung mit Trinkwasser sicherzustellen. Besonders wichtig seien flexible Systeme und politische Unterstützung bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels.

mehr lesen