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Wasserstress: Bund stellt Klimawirkungs- und Risikoanalyse vor

Der Klimawandel schreitet weiter voran. Doch wie wirkt er sich künftig auf die Natur, unsere Gesundheit, unser Wirtschaften und unseren Alltag aus? Mögliche Veränderungen und Anpassungsoptionen hat die BfG zusammen mit zahlreichen anderen Bundesbehörden in einer umfassenden Analyse erarbeitet. Entstanden ist die Klimawirkungs- und Risikoanalyse des Bundes.

von | 19.06.21

Der Klimawandel schreitet weiter voran. Doch wie wirkt er sich künftig auf die Natur, unsere Gesundheit, unser Wirtschaften und unseren Alltag aus? Mögliche Veränderungen und Anpassungsoptionen hat die BfG zusammen mit zahlreichen anderen Bundesbehörden in einer umfassenden Analyse erarbeitet. Entstanden ist die Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA) des Bundes.

Risiken und Wirkungen des Klimawandels

Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse (KWRA) ist eine der umfangreichsten Analysen von Risiken und Wirkungen des Klimawandels in Deutschland. Sie wird im Auftrag der Bundesregierung im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) alle sechs Jahre durch das Behördennetzwerk „Klimawandel und Anpassung“ erstellt. An der aktuellen Version, die am 14. Juni im Rahmen einer vom Bundesumweltministerium veranstalteten Abschlusskonferenz vorgestellt wurde, haben Expertinnen und Experten aus 25 Bundesbehörden und -institutionen aus neun Ressorts mitgearbeitet – federführend organisiert vom Umweltbundesamt. Die KWRA umfasst somit die gesammelten Erkenntnisse und Ergebnisse der behördlichen Forschungsarbeit zum Thema Klimawandel, und das interdisziplinär und ressortübergreifend.

Wasser einer der wichtigsten Faktoren

Für den Bereich Wasser hat die BfG ihre Expertise in den Sachstandsbericht einfließen lassen. Denn: Wasser ist und bleibt einer der wichtigsten Faktoren für Mensch, Umwelt und Wirtschaft: Ansteigende Meeresspiegel, zunehmende Hochwasserereignisse, aber auch Niedrigwasser, verbunden mit steigenden Wassertemperaturen und abnehmender Wasserqualität, könnten zukünftig viele gesellschaftlich relevante Bereiche vor Herausforderungen stellen.

Wasserwirtschaftliche Zukunft multiperspektivisch denken

Dr. Birgit Esser, Leiterin der BfG, betonte auf der Abschlusskonferenz: „Es ist essentiell, dass wir den Blick in die wasserwirtschaftliche Zukunft immer auf den neuesten wissenschaftlichen Stand bringen. Die komplexe Herausforderung Klimawandel kann aber nur interdisziplinär sowie behörden- und ressortübergreifend angegangen werden. Alle Perspektiven sind gleichermaßen gefordert, vom Umweltschutz bis hin zur Ingenieurtechnik. Deshalb arbeiten wir im Behördennetzwerk der DAS, aber auch in den Forschungsprogrammen Blaues Band Deutschland, im Nationalen Hochwasserschutzprogramm und BMVI-Expertennetzwerk intensiv mit.“

Grundlagen für die Klimawirkungsanalysen und die Klimaanpassung

Bei diesen und weiteren ressortübergreifenden Programmen liefert die BfG wesentliche Grundlagen für die Klimawirkungsanalysen und die Klimaanpassung. Und stellt damit für das Thema Wasser insgesamt und insbesondere für die Bundeswasserstraßen Daten für eine Vielzahl von Themen und Nutzern bereit, und das auf stets aktuellem Wissensstand.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Vollbeladenes Schiff auf dem Rhein bei Koblenz. Die Klimawirkungs- und Risikoanalyse zeigt, wie sich die Transportschifffahrt an den Klimawandel anpassen kann. (Quelle: Dominik Rösch, BfG. Nutzungsrecht: Frei zur redaktionellen Berichterstattung.)

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