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Neue Möglichkeiten durch Forschungsprojekt: Wie Mikroplastik-Partikel im Wasser leichter identifiziert werden können

Das gemeinsame Forschungsprojekt „KoDeKa-Plast“ des Europäischen Zentrums für Dispersionstechnologie (EZD) aus Selb und dem Institut für Lasertechnologien in der Medizin und Messtechnik (ILM) an der Universität Ulm ist erfolgreich abgeschlossen worden. Dabei gelang es den Forschern, Mikroplastik-Partikel im Wasser effizient zu detektieren und zu identifizieren.

von | 08.08.24

Durch die Analyse realer Kunststoffbauteile konnte ein besseres Verständnis für die Entstehung von Mikroplastik-Partikeln entwickelt werden.
Quelle: Foto/Europäisches Zentrum für Dispersionstechnologie (EZD)

Zudem wurden Erkenntnisse über die Freisetzung gewonnen. Der Messaufwand konnte im Vergleich zu herkömmlichen Methoden deutlich reduziert werden.

Das Projekt hatte zum Ziel, Mikrokunststoff durch eine kombinierte Streulichtanalyse und Raman-Spektroskopie im Durchfluss zu identifizieren. Die Streulichtanalyse bietet hohe Sensitivität in Bezug auf Größe und Form der Partikel, während die Raman-Spektroskopie Informationen über deren chemische Zusammensetzung liefern kann. Die Wissenschaftler wiesen Mikroplastik-Partikel ab einer Größe von zehn Mikrometern nach und konnten zugleich die Art des Kunststoffes innerhalb der Wasserprobe bestimmen.

Besseres Verständnis für Entstehung von Mikroplastik-Partikeln

Ein weiterer Schwerpunkt des Projekts lag auf der Untersuchung von Kunststoffen und deren Freisetzung von Mikropartikeln. Durch die Analyse realer Kunststoffbauteile konnte ein besseres Verständnis für die Entstehung von Mikroplastik-Partikeln entwickelt werden. Zudem wurde eine Basis geschaffen, um verschiedene Kunststoffe hinsichtlich ihrer Mikropartikelfreisetzung zu testen und zu vergleichen. Insbesondere gealterte und neuwertige Kunststoffbauteile ließen sich im Zuge der Arbeiten vergleichen. Dadurch konnten Erkenntnisse gewonnen werden, wie die Alterung von Kunststoffen sich auf die Freisetzung von Mikropartikeln in die Umwelt auswirkt. Mit diesem Wissen können zukünftig Materialien mit einem hohen Freisetzungspotenzial vermieden und ein wichtiger Beitrag zur Reduktion des Mikroplastikeintrags bewusst geleistet werden.

Das EZD ist eine Einrichtung des Kunststoff-Zentrums SKZ und befasst sich als interdisziplinäres und gemeinnütziges Forschungs- und Innovationszentrum mit der Herstellung und Charakterisierung von Dispersionen wie zum Beispiel Klebstoffe, Harze, Tinten, Beschichtungen oder Elastomere. Es wurde in enger Kooperation mit der Industrie und mit Unterstützung des Freistaates Bayern 2014 errichtet. Eine völlige Priorität des EZD liegt auf dem Übertrag von der wissenschaftlichen Forschung in die angewandte Industrie.

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