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Lösung zur Wasserdesinfektion mit deutschem Unternehmenspreis für Entwicklung ausgezeichnet

Der Deutsche Unternehmenspreis für Entwicklung 2021 geht an PolyCare Research Technology GmbH & Co. KG, Gehlberg, und HELIOZ GmbH, Wien. Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, übergab den Preis am 1. Juni im Rahmen des 14. German-African Energy Forum des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft in Hamburg.

von | 07.06.21

Der Deutsche Unternehmenspreis für Entwicklung 2021 geht an PolyCare Research Technology GmbH & Co. KG, Gehlberg, und HELIOZ GmbH, Wien.
Norbert Barthle, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, übergab den Preis am 1. Juni im Rahmen des 14. German-African Energy Forum des Afrika-Vereins der deutschen Wirtschaft in Hamburg. Der Deutsche Unternehmenspreis für Entwicklung zeichnet besonderes unternehmerisches Engagement in Entwicklungs- und Schwellenländern aus. Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und die Carl Duisberg Gesellschaft e.V. verleihen den Preis gemeinsam, er wird in zwei Kategorien vergeben und ist mit jeweils 30.000 Euro dotiert.

Preisträger 2021 in der Kategorie „Wirtschaft für Entwicklung“ ist PolyCare Research Technology GmbH & Co. KG aus Suhl/Gehlberg. Das Unternehmen beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Technologien und Werkstoffe im Bereich Polymerbeton. Die Grundidee des ausgezeichneten Projekts umfasst die lokale Produktion von steckbaren vorgefertigten Bausteinen.

Preisträger 2021 in der Kategorie „Innovation für Entwicklung“ ist HELIOZ GmbH mit Sitz in Wien. Ausgezeichnet wird das österreichische Unternehmen für die Entwicklung einer einfachen und umweltfreundlichen Lösung zur Wasserdesinfektion. Sie soll 50.000 Haushalten im ländlichen Indien den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen. Das mit Solarzellen betriebene UV-Messgerät WADI wird neben eine wassergefüllte Glas- oder PETFlasche gelegt, die der Sonne ausgesetzt ist. Ein lachender Smiley zeigt an, wann das Wasser trinkbar ist. Die Methode wurde von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) getestet und als wirksam eingestuft. Zusätzlich lassen sich dank dieser Art der Wasseraufbereitung bis zu 100.000 Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr einsparen, da das sonst übliche Abkochen des Wassers mithilfe von Feuerholz entfällt. Weitere Pluspunkte: Durch Wasser übertragbare Krankheiten, die Kindersterblichkeit und medizinische Behandlungskosten werden verringert und insbesondere die jungen Frauen, denen die Beschaffung und Desinfektion von Wasser hauptsächlich zufällt, werden unterstützt.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Norbert Barthle, überreicht den Deutschen Unternehmenspreis für Entwicklung 2021, Kategorie „Innovation für Entwicklung“, an HELIOZ, Gründer Martin Wesian (links). (Quelle: Studio Fabian Hammerl / Afrika-Verein)

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