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Keine weiße Weihnachten mehr?

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Autor: Sina Ruhwedel

3 Tage Schneedecke Weiße Weihnachten 1961-1990 © DWD Zoom Die Karte zeigt, wie wahrscheinlich regional Weiße Weihnachten mit einer Schneedecke an allen drei Tagen vom 24. bis 26. Dezember in der Referenzperiode 1961-1990 waren.

Weiße Weihnachten: Schneeflocke, die vom Himmel tanzen und die Welt weiß färben. Knirschende Schritte beim Spaziergang über die Feiertage. Schneemann bauen, Schlitten fahren und Schneeballschlachten: All dies wird in den meisten Regionen Deutschlands über Weihnachten immer seltener. „Das ist nicht überraschend. Der Klimawandel mit steigenden Temperaturen vertreibt die romantischen Weißen Weihnachten Schritt für Schritt aus Deutschland“, kommentiert Uwe Kirsche, Pressesprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD), eine Auswertung des Klimaarchivs des nationalen Wetterdienstes.

Ein Vergleich der Referenzperioden 1961-1990 und 1991-2020 zeige, dass die Chance auf Weiße Weihnachten mit einer Schneedecke an allen drei Tagen (24.-26.12.) im Mittel von Deutschland um 13 Prozentpunkte und regional sogar um bis zu 44 Prozentpunkte zurückgegangen sei. Dies bedeutet eine prozentuale Abnahme von 52 Prozent für 3 Tage mit Schnee an Weihnachten. Besonders betroffen sei vor allem der bisher bevorzugte Süden von Deutschland, wo noch vor wenigen Jahrzehnten fast jedes zweite Jahr an Weihnachten Schnee lag. Beispielhaft hat der DWD für sieben Städte in Deutschland den Rückgang der Wahrscheinlichkeit Weißer Weihnachten aktuell berechnet: Berlin -10,0, Hamburg -10,0, Leipzig -3,8, Köln -6,7, Frankfurt -11,8, München -19,5 und Freiburg -12,2 Prozentpunkte.

Alle zehn Jahre gibt es Schnee an Weihnachten

Wahrscheinlichkeit Weiße Weihnachten vom 24.- 26.12 in Prozent 
1961-1990 1991-2020 Differenz
Berlin-Dahlem 16,7 6,7 -10,0
Hamburg-Fuhlsbüttel 16,7 6,7 -10,0
Leipzig-Halle 10,5 6,7 -3,8
Köln 10,0 3,3 -6,7
Frankfurt 17,4 5,6 -11,8
München 33,3 13,8 -19,5
Freiburg 16,7 4,5 -12,2

Die meisten Menschen in Deutschland könnten sich inzwischen – statistisch betrachtet – nur noch alle zehn Jahre über Schnee an den drei Feiertagen freuen. Kirsche: „Obwohl der Trend eindeutig ist, lässt die Variabilität des Klimas aber jedes Jahr wieder die Hoffnung auf eine Ausnahme zu. Allerdings können die Meteorologinnen und Meteorologen des DWD frühestens zehn Tage vor Weihnachten abschätzen, ob Schnee fallen und liegenbleiben wird.“

Untersuchungen des Deutschen Wetterdienstes (DWD), des Bundesamts für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz und der österreichischen Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) zeigen, dass die Winter in Deutschland, Österreich und der Schweiz langfristig in allen Höhenlagen wärmer wurden. In Zukunft setze sich dieser Trend mit großer Wahrscheinlichkeit fort. In tiefen Lagen wird durch die Klimaerwärmung der Schnee deutlich weniger. In höheren Lagen oberhalb von etwa 1.500 bis 2.000 Meter sind auch in den nächsten Jahrzehnten ausreichend Naturschnee für den Wintersport und meistens Weiße Weihnachten zu erwarten.

 

 

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