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Grundwasser in Augsburg: 3D-Erfassung mit 5.000 Messstellen

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Autor: Hilde Lyko

17.November 2022: In einer groß angelegten Messkampagne wird jetzt der wasserreiche Untergrund der Stadt Augsburg und des Lechtals dreidimensional erfasst. Ziel ist zu ermitteln, in welcher Tiefe das Grundwasser anzutreffen ist und welche Temperatur es hat. Dies sind unerlässliche Daten für den Brunnenbau, Geothermie-Anlagen und Tiefbau.

Geowissenschaftler des Bayerischen Landesamts für Umwelt und der Technischen Universität München (Lehrstuhl für Hydrogeologie) führen seit dem 14.11.2022 für mehrere Tage die Messkampagne durch. Bei der Kampagne werden tausende Bohrungen ausgewertet und an über 5.000 Grundwassermessstellen und Brunnen Messwerte erhoben. Anschließend werden in Computermodellen aus diesen Messungen dreidimensionale Grundwasserkörper erstellt, in denen das Wasservolumen, die Strömungsrichtung und die jeweilige Temperatur in der Tiefe dargestellt werden kann. Dieses Modell dient unter anderem einem künftigen modernen Untergrundmanagement. Erste Ergebnisse dieser komplexen Datenanalyse werden für die zweite Jahreshälfte 2023 erwartet.

Die Geowissenschaftler werden vor Ort unterstützt durch das Wasserwirtschaftsamt Donauwörth, die Stadt Augsburg, die Stadtwerke Augsburg und Königsbrunn, sowie durch örtliche Wasserversorger. Die Forschungsarbeiten werden vom Bayerischen Staatministerium für Umwelt und Verbraucherschutz gefördert.

Geologische Nutzungs- und Speicherpotenziale ermitteln

Die Erfassung und Auswertung umfassender, dreidimensionaler geologischer und hydrogeologischer Daten ist auch Bestandteil des Projekts “GeoSPOT” (Geologische Nutzungs- und Speicherpotenziale), das zum Ziel hat, die Speicherpotenziale des Untergrunds für Wasser, Gas, CO₂ (CCS) und Wärme) exemplarisch für ein Stadtgebiet in Bayern als Pilotstudie zu ermitteln. Die weitere Umgebung von Augsburg wurde als Pilotregion ausgewählt, weil die geologischen Bedingungen und der schon bestehende Bedarf ideale Voraussetzungen bietet.

Im Projekt wird außerdem die Erweiterung des 3D-geologischen Lithofaziesmodells von München (GeoPot-Projekt) für anwenderspezifische Anwendungen durchgeführt. Das “GeoSPOT-Projekt” wird vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (StMUV) finanziert, vom Bayerischen Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (LfU) betreut und vom Lehrstuhl für Hydrogeologie der Technischen Universität München (TUM) zwischen 2020 und 2023 durchgeführt.

Weitere Informationen erhalten Sie auf der Webseite des Lehrstuhls für Hydrogeologie der Technischen Universität München.

 

 

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