13. Mai 2024 ǀ In einer sich schnell verändernden Welt, in der der Klimawandel und die damit einhergehenden Naturgefahren eine zunehmende Bedrohung für unsere Städte und Infrastrukturen darstellen, hat das Projekt Multiclimact zum Ziel die Widerstandsfähigkeit unserer Städte zu verbessern. Im Projekt werden Strategien und Technologien sowie ein Toolkit mit 18 zuverlässigen und leicht umsetzbaren Methoden und digitalen Lösungen entwickelt.
Multiclimact ist ein von der EU finanziertes Projekt zur Verbesserung von Klimaanpassungsstrategien, an dem 25 Partnerorganisationen mitwirken. Am 16. und 17. April trafen sich die Partner auf dem Campus der Technischen Universität Delft, um die Projektfortschritte zu überprüfen und künftige Richtungen für diese wichtige Klimaschutzmaßnahme festzulegen.
Als Projektpartner übernimmt das Steinbeis Europa Zentrum die Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit. Dafür wird neben den Platzierungen von wissenschaftlichen Publikationen eine breitgefächerte Social Media Kampagne implementiert, mehrsprachiges Kommunikationsmaterial entwickelt und Aktivitäten wie Webseminare und Networking Events durchgeführt.
Über Multiclimact
Zwei Tage lang führten die Teilnehmenden ausführliche Diskussionen und gemeinsame Planungssitzungen durch, um einige der dringlichsten klimatischen Herausforderungen zu bewältigen, mit denen Gemeinden in ganz Europa konfrontiert sind.
Skalierbare Lösungen für verschiedene Regionen
Ein Höhepunkt der Versammlung war die Besichtigung des Testgeländes Flood Proof Holland und des Tederdingerbroekpolder-Deichs in Leidschendam, einem der lokalen Demonstrationsstandorte, an dem innovative Hochwasserschutztechnologien getestet werden. Die Partner des Konsortiums hatten die Möglichkeit, fortschrittliche Deichsysteme zum Schutz vor Überschwemmungen und immer heftigeren Wetterereignissen zu besichtigen. Diese Besuche vor Ort unterstrichen die praktischen Auswirkungen des Projekts und sein Potenzial, skalierbare Lösungen für verschiedene Regionen anzubieten.
Die TU Delft spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle bei der Entwicklung, Erprobung und Demonstration des Einsatzes faseroptischer Sensorik zur Überwachung und Frühwarnung des baulichen Zustands von festen und beweglichen Hochwasserschutzanlagen bei klimatischen Schocks und Belastungen wie Hochwasserereignissen, Regenstürmen und Dürreperioden.
In den kommenden Monaten wird das Projekt seine Arbeit mit Maßnahmen an vier verschiedenen Demonstrationsstandorten in den Niederlanden, Italien, Spanien und Lettland fortsetzen.
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