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Förderaufrufe zu Moorbodenschutz und Paludikultur

Wie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), ein Projektträger des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH), am 1. Oktober mitteilte, hat das BMLEH zwei neue Förderaufrufe veröffentlicht. Das Ziel: Klimaschutz durch Moorbodenschutz weiter vorantreiben.

von | 14.10.25

Das BMLEH hat Förderaufrufe zu Moorbodenschutz und Paludikultur gestartet.
Quelle: Thünen-Institut/Christina Waitkus (Zuschnitt)

Die Förderaufrufe des BMLEH adressieren zum einen die Bewirtschaftungstechnik für Paludikulturen. Zum anderen richtigen sie sich an den wissenschaftlichen Nachwuchs: Das Ministerium stellt einer Gruppe von Jungforscherinnen und Jungforschern eine bis zu fünfjährige Förderung für die Erfassung und Modellierung von Daten auf wiedervernässten Moorstandorten in Aussicht.

Die  Aufrufe werden von der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) im Rahmen des Förderprogramms „Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen“ des BMLEH betreut. Die FNR nimmt in beiden Aufrufen Projektskizzen bis zum 30. Januar 2026 entgegen.

„Forschung zum Thema Innovative Bewirtschaftungstechnik für den Anbau von Paludikultur“

Um den Ansatz Paludikultur – also die Bewirtschaftung nasser Moorstandorte und Ernte moortypischer Pflanzen – in der Praxis zu etablieren, ist die Bewirtschaftungstechnik ein entscheidender Baustein. Mit dem Förderaufruf „Forschung zum Thema Innovative Bewirtschaftungstechnik für den Anbau von Paludikultur“ will das BMLEH Vorhaben zur Neu- und Weiterentwicklung entsprechender Maschinen und Verfahren einwerben.

Unternehmen aus Landwirtschaft und Landtechnik sollen in die Projekte einbezogen werden. Dabei soll ein Schwerpunkt  die Bodenschonung werden. Projektverbünde können zudem optional auch eine Begleitforschung anbieten. Damit sollen  Auswirkungen in punkto Emissionen, Bodenparameter, Hydrologie und Biodiversität untersucht werden.

„Forschung zum Thema Moorbodenschutz durch Nachwuchsgruppen an deutschen Forschungseinrichtungen“

Das Monitoring wiedervernässter Moorstandorte ist ein zum Teil hoch spezialisierter Forschungsbereich. Für diesen sollen zukünftige Fachkräfte gesichert werden. Hier setzt der Förderaufruf „Forschung zum Thema Moorbodenschutz durch Nachwuchsgruppen an deutschen Forschungseinrichtungen“ an.

Das BMLEH unterstützt eine bis zu fünfköpfige Nachwuchsforschergruppe für drei Jahre mit der Option auf eine zweijährige Verlängerung. Bewerber können sich für einen oder eine Kombination aus mehreren der folgenden Förderschwerpunkte entscheiden:

  • Treibhausgas(THG)-Messungen und -Modellierung auf wiedervernässten Moorstandorten
  • Wassermanagement und hydrologische Modellierung von wiedervernässten Moorstandorten
  • Bodenkundliche Untersuchungen auf wiedervernässten Moorstandorten, insbesondere mit dem Ziel Bodenschutz

 

Zu diesen drei Förderschwerpunkten sollen jeweils Handlungsempfehlungen entwickelt werden.

 

Zu den Förderaufrufen

 


(Quelle: FNR)

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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