Die 55. Essener Tagung findet als online-Veranstaltung vom 9. bis zum 11. März 2022 statt. Sie steht unter dem Motto „Wasserwirtschaft im Klimawandel“. Veranstalter sind das Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen University (ISA), das Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen (FiW), das Institut zur Förderung der Wassergüte- und Wassermengenwirtschaft (IFWW) und das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV).
Einblick ins Programm
Der Klimawandel stellt die Gesellschaft insgesamt und die Wasserwirtschaft insbesondere vor enorme Herausforderungen. Die extremen Niederschlagsereignisse und die damit verbundene Hochwasserkatastrophe in verschiedenen Flusstälern Westdeutschlands im Juli 2021 haben uns allen einschneidend vor Augen geführt, welche dramatischen Auswirkungen Extremwetterereignisse haben können. Es wird erwartet, dass deren Häufigkeit und Intensität im Zuge des Klimawandels zunehmen, dies gilt für Starkregenereignisse einerseits und Dürreperioden andererseits. Die Anpassung der Wasserwirtschaft an diese Folgen des Klimawandels, aber auch unser Weg in die Klimaneutralität sind Themen von herausragender Bedeutung. Sie werden bei der Essener Tagung von Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik und der wasserwirtschaftlichen Praxis beleuchtet werden.
Auch weitere hochaktuelle Themen wie die abwasserbasierte Epidemiologie, die Digitalisierung der Wasserwirtschaft und neue Verfahren in der Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung sowie Möglichkeiten der Ressourcenrückgewinnung aus Klärschlamm sind im Programm abgebildet. Die Zukunft der Siedlungswasserwirtschaft beleuchten wir in einer besonderen Session, die wesentlichen Themenfeldern der aktuellen Forschung gewidmet ist und Umsetzungsperspektiven in der Praxis aufzeigen soll. Auch die Vorträge von Young Scientists haben ihren festen Platz im Programm und werden als video-on-demand verfügbar sein.
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