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Klimawandel-Projekt „Energie- und Wasserspeicher Harz“ gestartet

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Themen: |
Autor: Jonas Völker

Projektleiter Prof. Hans-Peter Beck und Dr. Christoph Donner, Technischer Geschäftsführer der Harzwasserwerke. Bild: Harzwasserwerke

Das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur wird das Projekt in den kommenden drei Jahren mit 1,6 Mio. Euro aus EU-Fördermitteln unterstützen. Hintergrund der Forschungsarbeiten sind die Auswirkungen der Extremwettersituationen, wie sie in den Jahren 2017 und 2018 aufgetreten sind. Erst traf die Region ein 1000-jährliches Hochwasser, kurz darauf folgte eine lang anhaltende Dürreperiode mit Rekordminuswerten beim Niederschlag. Jetzt erforschen die TU Clausthal und TU Braunschweig sowie die Hochschule Ostfalia zusammen mit den Harzwasserwerken und der HarzEnergie, wie sich der Harz mit seinen multifunktionalen Aufgaben im Bereich der Wasserwirtschaft und des Energiesystems an den Klimawandel anpassen kann.
„Dieses Projekt wird wichtige Erkenntnisse liefern und konkrete Maßnahmen vorschlagen, wie sich das System der Harzwasserwerke und viele niedersächsische Regionen in Zukunft an den Klimawandel anpassen können,“ sagte Dr. Christoph Donner, Technischer Geschäftsführer der Harzwasserwerke, zum Startschuss des richtungsweisenden Forschungsprojektes. „Mehr Sicherheit für die Trinkwasserversorgung, die aquatischen Ökosysteme und die Industrie an den Flüssen – wie wir das schaffen können, das erhoffen wir uns durch das Projekt herauszufinden.“
„Durch die systemtechnische Vernetzung der wassergebundenen Harz-Dienstleistungen – Trinkwasser, Energie durch Wasser sowie Hoch- und Niedrigwasserschutz – ergibt sich eine nennenswerte Effizienzsteigerung bei der Nutzung der vorhandenen über- und untertägigen Infrastruktur“, erklärt Projektleiter Prof. Hans-Peter Beck.

Energiespeicherung, Trinkwasserversorgung und Klimafolgenforschung

Prof. Beck und Dr. Christoph Donner danken besonders all denen Unterstützern in Politik und Gesellschaft, die sich für das Projekt in der Vergangenheit eingesetzt hatten. „Ohne Forschung und Transfer können die wichtigen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit nicht gelöst werden. Mit den Themen Energiespeicherung, Trinkwasserversorgung und Klimafolgenforschung greift das Forschungszentrum Energiespeichertechnologien der TU Clausthal drei dieser Themen auf. Das enge Netz an universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen im Westharz bietet dabei ideale Voraussetzungen, um neue Lösungsansätze zu entwickeln und zukunftsträchtige Ideen in der Praxis zu testen“, sagt Dr. Sabine Johannsen, Staatssekretärin im Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur.

Projektplanung und Ablauf

Geleitet wird das Projekt von Forschungsgruppen der TU Clausthal, TU Braunschweig und Hochschule Ostfalia, die aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) mit insgesamt 1,6 Mio. Euro gefördert werden. Nach der Übergabe der Förderbescheide durch Staatssekretärin Frau Dr. Sabine Johannsen am 28.08.19 beginnt das Expertenteam der niedersächsischen Hochschule mit ihren Arbeiten und wird dabei durch die Kooperationspartner Harzwasserwerke und HarzEnergie sowie einem Praxisbeirat begleitend unterstützt. In einem Zeitraum von drei Jahren wird der Harz in verschiedenen Arbeitsschritten untersucht. Dabei werden meteorologische Klimaszenarien beleuchtet, Systemoptimierungen ermittelt und mögliche Verbesserungen im Kontext mit sozio- und ökonomischen Fragen bewertet.

Wasser besser speichern und verteilen

Durch diese Daten und Berechnungen soll ermittelt werden, wie die bereits vorhandenen Anlagen der Harzwasserwerke optimiert werden können. Durch den jahrhundertelangen Bergbau existieren im Harz eine Vielzahl von unterirdischen Stollen und Schächten, die zum Beispiel mit Talsperren verbunden werden können, um Wasser noch besser zu verteilen und zu speichern. Schon im Zuge der extremen Trockenheit im vergangenen Jahr haben die Harzwasserwerke das vernetzte System von Teichen und Gräben der Oberharzer Wasserwirtschaft genutzt. Neben der Verbesserung von bereits existierenden Anlagen thematisiert das Forschungsprojekt aber auch mögliche Neubauten und Erweiterungen von Talsperren. „Wir sind für alle Lösungswege offen und hoffen auf weitreichende Erkenntnisse“, sagt Dr. Christoph Donner.

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