1. Preis
Der 1. Preis in Höhe von 1.000 Euro geht an Jens Meis aus Hagen für seine Masterarbeit an der Ruhr-Universität Bochum. Das Thema der Arbeit war „Optimierung eines Energiesystems zur Eigenversorgung einer Kläranlage“. Mit dem von Jens Meis erstellten Rechenmodell für die Kläranlage Burg des Wupperverbandes können praktische Maßnahmen zur Verbesserung der Eigenstromnutzung geprüft werden. Der Modellansatz und das Vorgehen sind zukünftig leicht auf andere Kläranlagen übertragbar. Durch die Arbeit besteht für den Wupperverband daher eine gute Wissensgrundlage für die zukünftig wichtigen Themen Energiespeicherung und Lastmanagement.
2. Preis
Der 2. Preis in Höhe von 800 Euro wird in diesem Jahr gleich dreimal vergeben, da drei Abschlussarbeiten die gleiche Punktzahl erreichten.
Die Masterarbeit von Anna Herdt aus Wuppertal an der Bergischen Universität Wuppertal behandelte das Thema „Bewertung des Hochwasserrisikos und der Starkregenvorsorge für ein Teileinzugsgebiet der Gemeinde Marienheide“. Durch die Kombination aus theoretischen und praktischen Ergebnissen konnten Problemstellen identifiziert und mögliche Lösungsansätze aufgezeigt werden.
Sophie Helsper aus Wuppertal bearbeitete in ihrer Bachelor-Arbeit an der Hochschule Osnabrück das Thema „Handlungskonzept zum Umgang mit invasiven Neophyten im Rahmen von Renaturierungsmaßnahmen an der Wupper bei Solingen und Leichlingen (NRW)“. Je nach örtlicher Situation und künftiger Entwicklung und Nutzung des Uferstreifens hat die Absolventin Maßnahmenpakete vorgeschlagen und Empfehlungen für die Pflege der Uferbereiche entwickelt.
Die Bachelorarbeit von Stefan Barttels aus Bochum an der Hochschule Bochum widmete sich dem Thema „Einsatz und Optimierung einer diskontinuierlichen Wassermengenerfassung“. Sie veranschaulicht praxisorientiert die Digitalisierung von Messtechnik und stellt damit deren Weiterentwicklung für zukünftige Projekte an den Talsperren des Wupperverbandes dar.
3. Preis
Der 3. Preis, der mit 500 Euro dotiert ist, geht an Eva Wiesel aus Wuppertal für ihre Bachelorarbeit an der Bergischen Universität Wuppertal mit dem Thema „Betrachtung der Stadtstrecke der Wupper mit Hinblick auf die Eignung als Laichgewässer für Salmoniden“. In der Arbeit wurde analysiert, welche Voraussetzungen der Gewässerstruktur für ein erfolgreiches Laichen von Salmoniden, z. B. Lachsen, gegeben sein müssen.
„Ich möchte unseren fünf Preisträgerinnen und Preisträgern herzlich gratulieren“, sagt Georg Wulf, Vorstand des Wupperverbandes. „Leider kann ich in diesem Jahr aufgrund von Corona die Preise nicht persönlich und – wie gewohnt – bei unserem Symposium Flussgebietsmanagement überreichen. Daher möchte ich auf diesem Wege danke sagen, für die Impulse, die Sie uns mit Ihren Abschlussarbeiten gegeben haben“.
Abschlussarbeiten für 2021 einreichen
Im kommenden Jahr wird der Verband erneut Studienabschlussarbeiten prämieren. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Arbeiten einen Bezug zum Aufgabenspektrum des Wupperverbandes haben und bereits benotet sind. Informationen zur Prämierung von Studienabschlussarbeiten sind unter https://www.wupperverband.de/ueber-uns/personal/studierende-und-absolventen zu finden.
Symposium Flussgebietsmanagement: digitale Vorträge
Die für den 27. und 28. Mai 2020 geplante Veranstaltung Symposium Flussgebietsmanagement in Wuppertal musste aufgrund von Corona in diesem Jahr abgesagt werden. Die jährliche Fachveranstaltung zum Thema Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und Flussgebietsmanagement im Wuppergebiet wird im kommenden Jahr voraussichtlich im Juni stattfinden. Aktuell hat der Wupperverband drei Videobeiträge erstellt, die auf der Homepage zu finden sind.