Das Projekt FLUSSHYGIENE hat sich zum Ziel gesetzt, Instrumente zu entwickeln, mit denen man komplexe, multifunktionale Fließgewässer so bewirtschaften kann, dass ohne Einschränkung ihrer ökonomischen Funktionen ein höchstmöglicher Gesundheitsschutz gewährleistet wird. Konkret geht es um risikobasierte Vorhersageinstrumente und langfristige Bewirtschaftungsstrategien hinsichtlich hygienischer Belastungen in diesen Gewässern. FLUSSHYGIENE ist eines von 15 Verbundprojekten im Rahmen der Fördermaßnahme „Regionales Wasserressourcen-Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland – ReWaM“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Es ist Teil des BMBF-Förderschwerpunktes „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) im Rahmenprogramm „Forschung für Nachhaltige Entwicklung“ (FONA3).
Gülle-Unfall in Kotten: Umweltalarm und Kontamination der Neyetalsperre
Am 7. September 2024 führte ein massiver Gülleeintrag aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Kotten (Märkischer Kreis) zu einer erheblichen Gewässerverunreinigung der Neyetalsperre, während die zuständigen Behörden umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Schadens zu begrenzen und die Trinkwasserversorgung zu sichern.