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Nachweis von Mikroplastik-Partikeln mittels „Quantenkaskadenlaser“

Die Anwesenheit von Mikroplastik in der Umwelt, im Trinkwasser und in Lebensmitteln ist vielfach dokumentiert. Für die Festlegung von Grenzwerten und der Überprüfung ihrer Einhaltung braucht es aber geeignete Nachweisverfahren, die schneller sind als bisher verfügbare Methoden. Ein solches könnte das vom Helmholtz-Zentrum Geesthacht zusammen mit Agilent Technologies weiterentwickelte LDIR (Laser Direct Infrared Imaging)-Verfahren sein.

von | 27.10.20

Wie Lars Hildebrandt, Mitarbeiter der Abteilung Marine Bioanalytische Chemie der Helmholtzzentrums Geesthacht, ab 27. Oktober im Instituts-Blog mitteilte, wird dieser Quantenkaskadenlaser zusammen mit einer speziellen Software-Lösung angewendet. Das LDIR-Verfahren beruht auf der Infrarotspektroskopie, mit der sich die chemische Identität von Kunststoffpartikeln feststellen lässt. Es ist aber viel schneller und leistungsfähiger als die traditionelle FTIR (Fourier-Transformations-Infrarot)-Spektroskopie oder Raman-Spektroskopie und kann deshalb in gleicher Zeit die aus weitaus größeren Wasserproben gewonnenen Partikel analysieren.

Bis zu 16.000 Mikroplastikpartikel pro m3 in der Elbe-Mündung

Das Verfahren wurde bisher auf Wasserproben aus der Elbe-Mündung und dem Indischen Ozean angewendet. Die Proben aus dem Indischen Ozean wurden im Jahr 2019 während einer Fahrt des Forschungsschiffs Sonne von Hong Kong nach Port Luis gesammelt. An sieben verschiedenen Stationen wurden Probenmengen zwischen 1,1 und 5,7 m3 (insgesamt 61 m3) gesammelt und mit Hilfe des Geesthacht Microplastic Fractionator filtriert. Alle Partikel der Größe ≤10 µm wurden so aus den Wasserproben gewonnen und über ein Sieb mit dem Trennschnitt 300 µm in zwei Klassen geteilt. In den verschiedenen Wasserproben aus dem Indischen Ozean wurden Konzentrationen der Partikel in diesen Größenklassen zwischen 10 und 226 Partikel/m3 gemessen. Bei Untersuchungen von Wasserproben aus der Elbemündung fand man sogar bis zu 16.000 Mikroplastik-Partikel/m3.
Die Ergebnisse vom Indischen Ozean sind in einer gemeinsam vom Helmholtz-Zentrum und von Agilent erstellten Application-Note veröffentlicht.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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