Filter by Themen
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Welche Kosten entstehen durch ein Hochwasser?

Im Rahmen des Forschungsprojekts „INNOVARU“ wird an der Fakultät Bauingenieurwesen der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden eine neue Methode zur Risikobewertung von Hochwasserschäden entwickelt. Ziel ist, die Kosten von Schäden durch Hochwasser konkret beziffern zu können.

von | 25.03.19

Das Forschungsprojekt „INNOVARU“ entwickelt eine neue Methode zur Risikobewertung von Hochwasserschäden, so können zu erwartende Kosten genauer kalkuliert werden.

INNOVARU steht für „Innovative Vulnerabilitäts- und Risikobewertung urbaner Räume gegenüber Überflutungsereignissen“. In Kooperation mit dem Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) und der Bauhaus-Universität Weimar soll ein neuartiges Hochwasserschadens-Informationsmodell entstehen.
Das Teilvorhaben an der HTW Dresden verfolgt dabei einen physikalisch-wirkungsanalytischen Ansatz: Es wird prognostiziert, welche Gebäudeschäden bei einem hohen Wasseraufkommen und entsprechenden Fließgeschwindigkeiten entstehen. Somit wird es möglich, objektgenaue Bewertungen abzugeben und die entstehenden Kosten im Voraus zu ermitteln. Auch für größere überflutungsgefährdete Gebiete gibt es Ansätze: Durch (halb-)automatisierte Klassifikationsverfahren wird es möglich, den besonders gefährdeten Gebäudebestand zu differenzieren und somit zeitaufwändige Ortsbegehungen zu reduzieren. Die pilothafte Erprobung dieses gekoppelten Hochwasserschadens-Informationsmodells ist in den Untersuchungsgebieten Grimma, Pirna und Freital vorgesehen. Insbesondere Landesfachbehörden und Ingenieurbüros, die im Hochwasserrisikomanagement tätig sind, können von dieser Methode der Risikobewertung profitieren. Aber auch Versicherungen und Immobiliendienstleister, die sich mit Grundstücks- und Gebäudewerten sowie Schadenersatz nach Hochwasser beschäftigen, könnten zukünftig nach objektiveren Kriterien bewerten.
„Wir müssen uns in Sachsen – aber auch bundesweit – immer wieder den Risiken von Hochwasser stellen. Im entsprechenden Risikomanagement sollte daher auf möglichst wissenschaftsfundierte und objektive Kriterien zurückgegriffen werden. Ich freue mich, dass die HTW Dresden gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern dazu einen Beitrag leisten kann“, so der Prorektor für Forschung und Entwicklung, Professor Knut Schmidtke.
Das Projekt unter Leitung von Dr. Thomas Naumann, Professor für Baukonstruktion, läuft bis Ende 2021 und wird mit rund 260.000 Euro vom Bundesministerium für Bildung Forschung (BMBF) gefördert.
Kontakt: Fakultät Bauingenieurwesen Prof. Dr. Thomas Naumann
thomas.naumann@htw-dresden.de

Jetzt Newsletter abonnieren

Stoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Das blaugrüne Leben kehrt in die einst braune Emscher zurück
Das blaugrüne Leben kehrt in die einst braune Emscher zurück

Nach Jahrzehnten der Verschmutzung und Renaturierung kehrt das Leben in die Emscher zurück: Seit der Öffnung der neuen Mündungsaue können Fische aus dem Rhein wieder in den Fluss ziehen. Die Emschergenossenschaft meldet einen erfolgreichen Wendepunkt: Nachdem die Emscher 2021 von Abwasser befreit wurde, ist der Fluss nun wieder Heimat für zahlreiche Fischarten und eine Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten. Der Emscher-Umbau, ein 30 Jahre dauerndes Generationenprojekt, hat der einst als „dreckigster Fluss Europas“ bekannten Emscher neues Leben eingehaucht.

mehr lesen
Potenzial von Flusswärmepumpen im Klimawandel
Potenzial von Flusswärmepumpen im Klimawandel

Antonius Mashadhiarto Wiryanto, Student der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, untersucht in seiner Bachelorarbeit das Potenzial von Flusswärmepumpen am Beispiel des Rheins. Seine Analyse zeigt, dass diese Technologie trotz niedriger Wasserstände eine nachhaltige Wärmequelle darstellen kann und in Zukunft bis zu 10.000 Haushalte in Köln klimafreundlich beheizen könnte. Die Forschung unterstreicht das Potenzial von Flusswärmepumpen zur CO₂-Reduktion und betont ihre Relevanz im Kampf gegen den Klimawandel.

mehr lesen
Flutkatastrophe in der Region Valencia: mögliche Ursachen
Flutkatastrophe in der Region Valencia: mögliche Ursachen

Am 29. Oktober 2024 fand in der Region Valencia in Spanien einer der verheerendsten Stürme in der Geschichte der Region statt, der nach heutigem Kenntnisstand über 200 Menschenleben forderte. Während die Suche nach Vermissten und die Aufräumarbeiten weitergehen, gibt es Erklärungen, wie es dazu kommen konnte.

mehr lesen
40th UN-Water Meeting: Central discussions and key information
40th UN-Water Meeting: Central discussions and key information

The 40th UN-Water Meeting was held at UN Headquarters in New York, from 4-5 November 2024. The event focused on the importance of water in accelerating progress as well as on the linkages between the water agenda and the three Rio Conventions on biodiversity, climate change and desertification.

mehr lesen

Passende Firmen zum Thema:

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03