Filter by Themen
Filter by Kategorien
Filter by Veranstaltungsschlagworte
FS Logoi

EmiStop: Untersuchung von Mikroplastik in Industrieabwasser

Im Verbundforschungsprojekt „EmiStop“ wird seit Januar 2018 erforscht, wie hoch der Anteil an Mikroplastik tatsächlich in den Abwässern unterschiedlicher Industriebranchen ist, da diese den Kleinstteilchen oft den Eintragspfad in die Umwelt bieten.

von | 20.03.18

Für die Technologieentwicklung werden bekannte Verfahren zur Abwasserreinigung analysiert und bewertet.

Partner aus Industrie und Wissenschaft (inter 3 GmbH, BS-Partikel GmbH, TU Darmstadt und HS RheinMain) erfassen unter Federführung der EnviroChemie GmbH Kunststoffemissionen in industriellen Abwasserströmen mit innovativen Nachweisverfahren. So werden erstmals belastbare Aussagen zu den Plastiksorten, deren Konzentrationen sowie der Anzahl an Einzelpartikeln vorliegen. Bis Ende 2020 wollen die Projektpartner zudem nachhaltige Technologien und Lösungsansätze entwickeln, um industrielle Mikroplastik-Einträge in die Umwelt zu verhindern. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert das Projekt EmiStop mit 1,9 Mio. Euro.
Nachhaltige Technologien und Lösungsansätze bis Ende 2020 geplant
Für die Technologieentwicklung werden bekannte Verfahren zur Abwasserreinigung analysiert und bewertet. Ein Tracertest wird eigens für diesen Zweck angepasst. Er ermöglicht es, Versuche mit verschiedenen Industrieabwässern – z.B. von kunststoffproduzierenden und -verarbeitenden Industrieunternehmen, Industrieparks oder Großwäschereien – durchzuführen. So können die Forschenden nachweisen, wie effektiv unterschiedliche Reinigungsverfahren in Industriekläranlagen Mikroplastik entfernen können und welche Bedeutung industrielle Mikroplastik-Einträge tatsächlich haben. Neben der verfahrenstechnischen Optimierung steht die gezielte Entwicklung von spezifischen Flockungsmitteln, die den Rückhalt von Mikroplastik verbessern sollen, im Fokus. Die optimierten bzw. neu entwickelten Technologien und Flockungsmittel sollen auch auf bestehenden Kläranlagen einsetzbar sein.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Jetzt Newsletter abonnieren

Stoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Blue Heart project: understanding the ways that water can take
Blue Heart project: understanding the ways that water can take

The town Eastbourne and the southern Wealden region in southeast England are known as “puddle”: Due to their low geographical altitude the water from rivers, streams and rain tends to collect and the people living there are familiar with flooding events. The Blue Heart project aims to champion innovative approaches to flood resilience and climate adaptation.

mehr lesen
Grauwasser und Stadtgrün gegen Hitzeinseln
Grauwasser und Stadtgrün gegen Hitzeinseln

Mit aufbereitetem Grauwasser die Stadt abkühlen: Ein Forschungsteam, koordiniert von der Bauhaus-Universität Weimar hat eine innovative Nutzung von Regen- und Grauwasser für die Bewässerung von staädtischen Grün entwickelt.

mehr lesen
Deutschland ist von akutem oder strukturellem Grundwasserstress bedroht
Deutschland ist von akutem oder strukturellem Grundwasserstress bedroht

Eine aktuelle Überblicksstudie des Instituts für sozial-ökologische Forschung (ISOE) im Auftrag des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) zeigt, wo bundesweit Grundwasserstress vorliegt: Demnach ist die Hälfte aller Landkreise und kreisfreien Städte von akutem oder strukturellem Grundwasserstress betroffen, vor allem in Ost-, Nord- und Westdeutschland.

mehr lesen
Sauberes Wasser: 25 Jahre Kooperation von Kärcher und GNF
Sauberes Wasser: 25 Jahre Kooperation von Kärcher und GNF

Seit 25 Jahren setzen sich die internationale Umweltstiftung Global Nature Fund (GNF) und das Familienunternehmen Kärcher, Marktführer in der Reinigungstechnik, gemeinsam für den Zugang zu sauberem Wasser im Globalen Süden ein. Aushängeschild der Zusammenarbeit ist die gemeinsame Initiative „Clean Water for the World”, in deren Rahmen in 13 Ländern in Afrika, Asien, Mittel- und Südamerika insgesamt 18 Pflanzenklär- und 17 Trinkwasseranlagen gebaut wurden.

mehr lesen

Passende Firmen zum Thema:

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03