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Tiefe Einblicke in Oldenburgs Unterwelt

Die Stadt Oldenburg ist nicht nur auf Sand gebaut. Vielmehr ähnelt der Untergrund einer Torte mit mehreren Schichten aus Lehm, Sanden und Ton.

von | 19.02.18

V. l.: Malko Bischke (Niedersachsen Wasser), Reinhard Hövel und Egon Harms (beide OOWV) machen mit einem 3D-Modell den Untergrund von Oldenburg anschaulich

Zu diesen wichtigen Erkenntnissen sind Geologen des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) mit Experten der Tochtergesellschaft „Niedersachsen Wasser“ gelangt. Anlass der Untersuchungen: Der OOWV ermittelt Potenziale zur Versickerung von Niederschlägen und erkundet den Untergrund für die Verlegung von Abwasserkanälen. Die Erkenntnisse wurden in digitalen 3D-Modellen dargestellt. „Wer Wasser versickern will, muss mehr über den Untergrund wissen. Wir liefern dazu die Daten und nutzen gezielt die Möglichkeiten der Digitalisierung“, erklärt OOWV-Bereichsleiter Egon Harms.

Speicherfähigkeit oft nicht bekannt

Durch immer häufiger auftretende Starkregenereignisse ist die Bewirtschaftung von Regenwasser längst auch zur Aufgabe von Stadtplanern geworden. „Zu den effektiven Maßnahmen zur Vermeidung von Überschwemmungen zählt die Entsiegelung und Bereitstellung von Flächen, damit Regenwasser versickern kann“, erklärt Sachgebietsleiter Reinhard Hövel. Ob Böden jedoch überhaupt in der Lage sind, große Wassermengen wie ein Schwamm zu speichern, sei vielfach nicht bekannt.

5500 Bohrungen ausgewertet

Im Stadtgebiet von Oldenburg haben die Experten vom OOWV und von Niedersachsen Wasser ältere und jüngere Daten von etwa 5500 Bohrungen ausgewertet – von der Grasnarbe bis in die Tiefe von rund 160 Metern. Die Geologen gewannen aus den Bohrprofilen Erkenntnisse, die über die Eiszeit hinaus reichen. Die einzelnen Daten zusammengetragen ergeben ein beeindruckendes 3D-Bild in unterschiedlichen Farben von grün über gelb bis anthrazit, die beispielsweise wechselnde Sande, Millionen Jahre alte Sedimente oder auch Lauenburger Ton darstellen.

Bohrer steckte fest

Massive Lehm- und Tonschichten waren es, die vor zwei Jahren die Verlegung einer Schmutzwasserdruckrohrleitung unter der Hunte hindurch erschwerten. Ein Bohrer fraß sich unter den Fluss hindurch. „Plötzlich ging nichts mehr. Der Bohrer steckte fest“, erinnert sich Reinhard Hövel. Solche Hindernisse lassen sich durch die Untersuchungen künftig besser umgehen.

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