Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte anlässlich des Starts der diesjährigen Aktion: „(…) Unser Ziel ist es, den Zustand der Donau genau zu analysieren und passgenaue Maßnahmen zum Schutz des Gewässers und der Artenvielfalt umzusetzen.“ Mit dem diesjährigen Monitoring sollen auch Daten für die geplante Aktualisierung des „Danube River Basin Management Plans“ in 2021 erhoben werden. Eine dabei zum ersten Mal zum Einsatz kommende Analysemethode ist die Gewinnung sogenannter „Umwelt-DNA“. Anhand einer Gewässerprobe können so die vorkommenden Tier- und Pflanzenarten bestimmt werden. Die Ergebnisse werden in etwa einem Jahr vorliegen.
Hauptkoordinator des europäischen Gewässermonitorings „Joint Danube Survey“ (JDS) ist die Internationale Kommission zum Schutz der Donau (IKSD). Insgesamt beteiligen sich 13 Staaten im gesamten Donaubecken an den Untersuchungen. Die ersten Beprobungsaktionen dieser Art fanden in den Jahren 2001, 2007 und 2013 statt. Bereits die letzte Erhebung zeigte, dass sich die Donau bis zum Schwarzen Meer in Bezug auf die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) in vielen Bereichen in einem guten Zustand befindet.
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Gülle-Unfall in Kotten: Umweltalarm und Kontamination der Neyetalsperre
Am 7. September 2024 führte ein massiver Gülleeintrag aus einem landwirtschaftlichen Betrieb in Kotten (Märkischer Kreis) zu einer erheblichen Gewässerverunreinigung der Neyetalsperre, während die zuständigen Behörden umgehend Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Schadens zu begrenzen und die Trinkwasserversorgung zu sichern.