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ERC fördert Projekt zur Entwicklung eines Detektionsverfahrens für Cholera-Erreger

Kategorie:
Autor: Jonas Völker

REM-Aufnahme von Cholera-Bakterien, aus: T.J. Kirn, M.J. Lafferty, C.M.P Sandoe and R.K. Taylor, 2000, „Delineation of pilin domains required for bacterial association into microcolonies and intestinal colonization“, Molecular Microbiology, Vol. 35(4):896-910. (Copyright: Darthmouth College Electron Microscope Facility / These images are in the public domain)

Mehr als 140.000 Menschen sterben jährlich an Vibrio cholerae, dem Krankheitserreger der Cholera. Ursache sind häufig mit dem Bakterium verseuchte Wasserressourcen. Die Krankheit tritt vor allem in Ländern mit geringem Einkommen auf. Die aktuellen Nachweismethoden sind kompliziert, langwierig und teuer.
Im PortPath-Projekt (A Portable Device for Detecting Pathogens), für das die Fördermittel bereitgestellt werden, soll ein mobiles, preiswertes und bedienfreundlichen Modul aus Hard- und Software entwickelt werden, mit dem schnell und kostengünstig analysiert werden kann, ob in einer Wasserprobe Krankheitserreger vorhanden sind. Die Hardware stützt sich auf neueste Entwicklungen in der Computertechnologie, die Software nutzt Strategien maschinellen Lernens. Schulze-Makuch: „Wir legen bei der Entwicklung besonderen Wert darauf, dass die mobile ‘PortPath’-Einheit auch von Nichtmedizinern und Laien bedient werden kann. So könnte sie auch gerade in ärmeren, von der Wasser-Kontamination betroffenen Ländern Verwendung finden.“
Bei der Förderung handelt es sich um einen Proof of Concept Grant, d. h. innerhalb des Projekts sollen die technische Machbarkeit geprüft und ein erster Prototyp gebaut werden. Außerdem soll ein Businessplan für die wirtschaftliche Nutzung erarbeitet werden.
Dirk Schulze-Makuch beschäftigt sich schon seit 2004 mit dem Vorkommen und den Verbreitungswegen von Krankheitserregern. So konnten er und sein Team mit konventionellen Mitteln in Schlammvulkanen auf Trinidad gefährliche krankheitserregende Bakterienstämme, darunter sogar multiresistente Krankenhauskeime, finden. Man geht davon aus, dass diese durch Oberflächenwasser in den Schlamm eingetragen worden waren.

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