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Zukunftskongress: Gemeinsam gegen die Herausforderungen in der Wasserwirtschaft

Der Zukunftskongress in Finsterwalde bringt am 24. September Experten aus Wasserwirtschaft, Mittelstand und Wissenschaft zusammen, um gemeinsam innovative Lösungen für die Herausforderungen des Klimawandels und der nachhaltigen Ressourcennutzung zu entwickeln.

von | 28.08.24

Thomas Ebert, Geschäftsführer von Schönborner Armaturen und Initiator des Innovationsclusters WasserWirtschaft
Quelle: Tudyka.PR

Am 24. September wird in Finsterwalde der Zukunftskongress stattfinden, eine Veranstaltung, die neue Perspektiven in der Wasserwirtschaft und die Rolle des Mittelstands in Zeiten des Klimawandels beleuchtet. Der Kongress wird von Thomas Ebert, Geschäftsführer von Schönborner Armaturen und Initiator des Innovationsclusters WasserWirtschaft, organisiert.

Gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen der Wasserwirtschaft

Ebert hat sich mit der Gründung dieses Clusters und der Planung des Kongresses ehrgeizige Ziele gesetzt.

„Die Weiterentwicklung meines Unternehmens und der gesamten Branche steht im Vordergrund. Nur wenn alle Akteure in der Wasserwirtschaft gemeinsam an neuen Lösungen arbeiten, können wir die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich meistern“, erklärt er.

Die Bedeutung des Kongresses geht über die reine Produktentwicklung hinaus. Es geht darum, wie Unternehmen der Wasserwirtschaft, Wissenschaftler und öffentliche Einrichtungen miteinander kooperieren können, um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen. Ein zentrales Anliegen ist das Thema Leckageortung.

„Ein kommunaler Wasserversorger in unserer Region verzeichnete zuletzt mehr als 18 Prozent Wasserverlust durch Leckagen. In Zeiten des Klimawandels können wir uns solche Verluste nicht mehr leisten“, betont Ebert.

Hierbei sollen auch innovative Ausbildungsprogramme, wie ein geplantes Schulungszentrum zur Leckortung, helfen.

Reallabor Trinkwasserverteilnetz 2050: Praxisnahe Lösungen für die Zukunft

Der Kongress ist zudem als Plattform für den Aufbau eines „Reallabors Trinkwasserverteilnetz 2050“ gedacht. Hier sollen auf einem kilometerlangen Wassernetz die Funktionen von Materialien, Armaturen und Monitoringsystemen unter verschiedenen Bedingungen getestet werden.

„Es geht um konkrete Fragestellungen, wie etwa die Ausbreitung der Quagga-Muschel oder die Auswirkungen des demografischen Wandels auf das Trinkwassernetz“, so Ebert weiter.

Diese realen Herausforderungen zeigen, dass der Kongress weit mehr ist als ein theoretisches Forum; er ist ein Schritt hin zu praktischen Lösungen.

Nachhaltigkeit und Vernetzung

Marie-Theres Husken, Referentin für Energie, Nachhaltigkeit, Mobilität und Logistik beim Bundesverband Mittelständische Wirtschaft (BVMW), unterstützt die Veranstaltung und wird ein Grußwort sprechen.

Sie betont die Relevanz des Kongresses im Kontext des Klimawandels: „Wasser wird eine immer knappere Ressource, und Wassermanagement wird für Unternehmen immer wichtiger.“

Besonders im Rahmen der Nachhaltigkeitsberichterstattung, die von Unternehmen zunehmend verlangt wird, müsse man auf der Höhe der Zeit sein.

„Hier wird eine Plattform geboten, die einen direkten Austausch ermöglicht und uns hilft, die Interessen des Mittelstands gegenüber der Politik noch gezielter zu vertreten“, erklärt Husken.

Dass ein mittelständisches Unternehmen wie Schönborner Armaturen solch ein Projekt initiiert, ist für Husken ein Beispiel für das Engagement, das den Mittelstand in Deutschland auszeichnet.

„Solche Leuchtturm-Projekte schaffen nicht nur Mehrwert für die Branche, sondern auch für die Gesellschaft insgesamt. Der Mittelstand lebt davon, dass Unternehmer wie Thomas Ebert das Heft in die Hand nehmen“, betont sie.

Die Teilnahme an solchen Veranstaltungen könne den Horizont erweitern und neue Partnerschaften anregen, wodurch die mittelständische Wirtschaft gestärkt wird.

Kommunikationssicherheit und Wissenstransfer: Gemeinsam die Zukunft der Wasserwirtschaft sichern

Ein weiterer wichtiger Punkt, der auf dem Kongress behandelt wird, sind Themen wie Kommunikationssicherheit und Wissenstransfer.

„Wir bewegen uns in einem sensiblen Bereich, in dem Daten nicht nur aus wirtschaftlichen, sondern auch aus sicherheitsrelevanten Gründen geschützt werden müssen“, erklärt Ebert.

Hier geht es um die kritische Infrastruktur der Wasserversorgung, die vor Manipulation geschützt werden muss, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten.

Am Ende geht es beim Zukunftskongress darum, wie alle Beteiligten, von Unternehmen bis zu Kommunen, auf die sich verändernden Bedingungen reagieren und sich zukunftsfähig aufstellen können.

„Der Kongress ist ein Ort des Austauschs und der Vernetzung, um gemeinsam Lösungen zu entwickeln und die Wasserwirtschaft und damit verbundene Branchen für die Zukunft zu rüsten“, resümiert Ebert. Husken fügt hinzu: „Ich freue mich auf den Austausch mit den Mittelständlern und darauf, neue Impulse aus der Wasserwirtschaft zu bekommen.“

Insgesamt verspricht der Zukunftskongress, ein wichtiger Meilenstein für die Branche zu werden und die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft, Wissenschaft und Kommunen zu intensivieren – mit dem Ziel, die Ressource Wasser effizient und nachhaltig zu nutzen.

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