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Wertstoffe zirkulieren lassen, Wasser sparen, Schadstoffe eliminieren

Wie die Themen Nährstoffwende und Sanitärinfrastruktur zusammenhängen: Nährstoff- und Sanitärtagung am 11. und 12. September 2024 in Berlin.

von | 02.09.24

Wie die Themen „Nährstoffwende“ und „Sanitärinfrastruktur“ zusammenhängen und wie die aktuellen Herausforderungen bewältigt werden können, damit beschäftigt sich die Nährstoff- und Sanitärtagung.
Quelle: Pixabay/SNCR_GROUP

Katalonien hat Februar 2024 den Wassernotstand ausgerufen und rationiert den Wasserverbrauch pro Kopf: Maximal 200 Liter pro Tag. In Anbetracht der ausgetrockneten Seen und des niedrigen Grundwasserstands auch ein realistisches Szenario für die Region Berlin-Brandenburg. Gleichzeitig werden pro Person täglich 30 bis 40 Liter der kostbaren Ressource für die WC-Spülung verschwendet. Längst wird ähnlich dem „EU Green Deal“ ein „EU Blue Deal“ gefordert, der wassereffiziente Technologien und kreislauforientierte Systeme fördert.

Dass das Wasser knapp wird, ist also mittlerweile durchgedrungen. Was noch viel zu wenig bekannt ist: Es besteht ein Zusammenhang zwischen Wasserknappheit und Nährstoffverlust. Die für den Boden lebenswichtigen Nährstoffe befinden sich im Abwasser und werden dort als „Verschmutzung“ wahrgenommen. Dabei befinden sie sich nur am „falschen“ Platz.

Wie die Themen „Nährstoffwende“ und „Sanitärinfrastruktur“ zusammenhängen und wie die aktuellen Herausforderungen bewältigt werden können, damit beschäftigt sich die Nährstoff- und Sanitärtagung „Wertstoffe zirkulieren, Wasser sparen und Schadstoffe eliminieren“.

Zeit: 11. bis 12. September 2024
Ort: Architekturforum der TU Berlin, Straße des 17. Juni 152, 10623 Berlin (am Ernst-Reuter-Platz)

Hintergrund

Die Nährstoffe kehren nicht auf die Felder zurück, sondern werden durch Kunstdünger ersetzt. Die Folgen: Heute gibt es in der Umwelt doppelt so viel pflanzenverfügbaren Stickstoff als vor hundert Jahren. Dagegen steht Phosphor bei der EU auf der Liste der kritischen Rohstoffe. Außerdem hat ein Großteil der Böden ihre natürliche Fruchtbarkeit eingebüßt – mit fatalen Gefahren für die menschliche Ernährung.

Was also tun gegen den Wasser- und Bodenstress? Gemeinsam mit Interessierten und Pionier*innen, die sich bereits auf den Weg gemacht haben, soll auf der Tagung diese Verflechtung zweier existenzieller Herausforderungen sowie mögliche Lösungswege besprochen werden. Anhand konkreter Beispiele wird diskutiert, wie sich der für das Leben grundlegende Nährstoffkreislauf wieder herstellen lässt – und wo es schon passiert.

In einem Dialog zwischen Praxisakteur*innen und Forscher*innen, Transformateuren und Stadt- und Regionalentwickler*innen sollen Räume für einen Austausch zu den Perspektiven und Erfahrungen aus Forschung und Praxis geschaffen sowie Erkenntnisse zusammengeführt und weitergetragen werden.

Die Tagung richtet sich insbesondere an Architekt*innen, Stadtplaner*innen, Sanitärfachleute und Ingenieur*innen.

Sie wird veranstaltet von Wissenschaftsladen kubus der TU Berlin, den TU-Fachgebieten Siedlungswasserwirtschaft und Natural Building Lab und dem Reallaborzentrum „StadtManufaktur“ der TU Berlin in Kooperation mit der Architektenkammer Berlin, der Koordinierungsstelle für Kreislaufwirtschaft, Energieeffizienz und Klimaschutz im Betrieb (KEK) und dem BMBF geförderten Reallabor zirkulierBAR.

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Nichtstun ist auch eine Alternative
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Wasserpflanzen in Seen und Flüssen bieten viele Vorteile – sie sind jedoch nicht überall beliebt, Grund weshalb sie oft entfernt werden. Forscher:innen unter Beteiligung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben in Freilandexperimenten an mehreren Gewässern untersucht, warum es zu Massenentwicklungen kommt und welche Folgen das Entfernen hat. Eine überraschende Erkenntnis aus der Studie: Auch die Option „nichts tun“ kann in Betracht gezogen werden.

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