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Fachmesse für Wasserkraft

Am 30. und 31. März wird das Messezentrum Salzburg mit der Renexpo Interhydro zum Branchentreffpunkt der Wasserkraft. Die Fachmesse bietet an zwei Tagen ein volles Programm für unterschiedlichste Zielgruppen, die aktiv oder passiv mit der Energiegewinnung aus Wasser in Berührung kommen.

von | 18.01.23

Wasserkraft
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18. Januar 2023 | Am 30. und 31. März wird das Messezentrum Salzburg mit der Renexpo Interhydro zum Branchentreffpunkt der Wasserkraft. Die Fachmesse bietet an zwei Tagen ein volles Programm für unterschiedlichste Zielgruppen, die aktiv oder passiv mit der Energiegewinnung aus Wasser in Berührung kommen.

Wasserkraft ist in der EU die führende Energiequelle unter den erneuerbaren Energien. Und auch weltweit wird mit Wasserkraft – nach der Biomasse – der größte Anteil an erneuerbarer Energie erzeugt. Als sauberer und nachhaltiger Energieträger gewinnt sie in gegenwärtigen Krisenzeiten zunehmend an Bedeutung.

Die aktuellen Ereignisse befeuern erneut die Diskussion um Unabhängigkeit und Versorgungssicherheit und verleihen der Stromerzeugung aus Wasserkraft neue Energie und Möglichkeiten. Besucher können sich auf der Renexpo Interhydro über neueste Gegebenheiten, Prozesse und Fortschritte informieren.

Informationsplattform für Anbieter und Kunden

Planer, Betreiber, Hersteller, Investoren und Energieversorger nutzen die einmalige Gelegenheit für einen fachlichen Austausch und neue Geschäftskontakte. Die Anwesenheit verschiedener Verbände und Behörden bietet die Chance auf Informationen aus erster Hand, wenn es um Rahmenbedingungen im Allgemeinen, aber auch in rechtlicher, wirtschaftlicher und umweltverträglicher Sicht geht.

Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Forschung diskutieren über Produkte, Dienstleistungen und Lösungen und schaffen einen professionellen Rahmen für zukunftsträchtige, nachhaltige Gespräche in Bezug auf die saubere Energiequelle.

Erfahrungsaustausch in der Branche

Für die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit von Wasserkraftanlagen muss von der Planung, Genehmigung und Errichtung über den Betrieb vieles bedacht sein. Die Einhaltung der geltenden Regelwerksanforderungen, die Herstellungskosten, die Betriebstauglichkeit und Zuverlässigkeit sowie Wartung und Instandhaltung der technischen Einrichtungen sind nur einige Aspekte.

Neben Optimierungsansätzen in technischer, wasserwirtschaftlicher und ökologischer Sicht, können die Besucher neue Kontakte und Einsichten in aktuelle Anforderungen und geplante zukünftige Maßnahmen auf politischer Ebene dazugewinnen.

Programmhighlights runden den Messebesuch ab

Selbstredend, dass Wasser an den beiden Messetagen die Hauptrolle spielt. Der nachhaltigen Energiequelle wird aber auch wortwörtlich eine Bühne geboten. Im Hydro-Forum finden verschiedene Vorträge, Keynotes und Podiumsdiskussionen von Ausstellern und externen Experten statt. Hydro-Profis aus aller Welt kommen zusammen und geben ihr Fachwissen zum Besten.

Bereits der Energietalk „Versorgungssicher und unabhängig durch Wasserkraft! Was muss jetzt geschehen?“ am Donnerstag, 30. März, verspricht einen aktuellen Einstieg in die Thematik.

Ebenfalls am ersten Messetag lockt die Podiumsdiskussion „Ein Jahr Energiekrise: Wie steht es um die Wasserkraft?“, wo Vertreter aus Deutschland, Italien und Österreich Bilanz ziehen und Zukunftsperspektiven diskutieren.

Am Freitag, 31. März sprechen Ulrich Streibl (Vorstandssprecher Ökostrom AG), DI Gerhard Christiner (Vorstand APG) und Michael Strebl (Vorsitzender der Geschäftsführung Wien Energie) zum Thema „Die Energiewende ist sichtbar! Wo hapert’s noch, dass wir vorankommen?“ Moderiert von Wolfgang Anzengruber (Vorstandsvorsitzender a.D. Verbund AG).

Planer- und Betreibertage Wasserkraft

Parallel zum Messegeschehen werden in Kooperation mit dem Verein Kleinwasserkraft Österreich und dem Land Salzburg die Planer & Betreibertage zum Thema „Förderung Wasserkraft“ realisiert. Fördermöglichkeiten aus den Bereichen Klima- und Energiefonds, dem EAG – Erneuerbaren Ausbau Gesetz (Neuerrichtung und Erweiterung von Wasserkraftanlagen, Revitalisierung bestehender Anlagen), dem UFG – Umweltförderungsgesetz (Errichtung ökologischer Maßnahmen) und auf Landesebene in Österreich und Deutschland werden vorgestellt.

Was eine Fruchtfliege mit Wasserkraft zu tun hat

Eine unkonventionelle Herangehensweise an das Thema Energiekrise und -wende verspricht die Keynote von Science Buster Martin Moder am Donnerstag, 30. März. Als Mitglied einer Wissenschaftskabarettgruppe hat er sich nicht nur der Aufklärung von Wissenschaftsmythen verschrieben, sondern ist dem ein oder anderen aus diversen prämierten Auftritten auch als „Drosophila melanogaster“ (umgangssprachlich auch Fruchtfliege genannt) bekannt. Auf der Renexpo Interhydro nutzt er die Bühne für „Klimakrise endlich gelöst. Können wir den Menschen genetisch an den Klimawandel anpassen? Oder wird die Krise doch eher durch Känguru-Kot-Transplante gelöst? Vielleicht ist nicht jeder Punkt des Talks sofort umsetzbar, dafür wissen die Zuhörer:innen danach weshalb kleine dicke Sautrotteln so klimagünstig sind.“

Tickets sowie Informationen zu Ausstellern und Programm finden Sie hier.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

Foto: Philipp Habring / MZS

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