Mit Beginn des neuen Jahres wurde der Wasser-Risiko-Check in der überarbeiteten Version 2.0 veröffentlicht. Dieses interaktive Online-Tool unterstützt Hauseigentümer:innen, Bauherr:innen sowie Architekt:innenund Handwerker:innen dabei, die Gefährdung durch Starkregen, Hochwasser und – in Köln – Grundhochwasser für einzelne Immobilien besser einzuschätzen. Zusätzlich bietet das Tool individuell abgestimmte Vorschläge für Schutzmaßnahmen, die den jeweiligen Gebäudetyp berücksichtigen.
Bisher setzen sieben Kommunen auf den Wasser-Risiko-Check: Bergisch Gladbach, Bornheim, Duisburg, Essen, Köln, Mülheim an der Ruhr und Troisdorf. Interessierte Kommunen sind eingeladen, sich diesem Erfolgsmodell anzuschließen und so eine bessere Risikovorsorge in ihrem Zuständigkeitsbereich zu ermöglichen.
Neue Funktionen in der Version 2.0
Die überarbeitete Version des Tools bietet zahlreiche Verbesserungen, die es noch nutzerfreundlicher und informativer machen:
- Visualisierung der Gefährdung: Nach Eingabe der Adresse erhalten Nutzer*innen eine sofortige Darstellung der Risikolage. Zwischen den Kartendarstellungen „Starkregen“ und „Hochwasser“ kann flexibel gewechselt werden.
- Präzisierter Fragenkatalog: Der differenzierte Fragenkatalog unterscheidet nun zwischen Neubau- und Bestandsimmobilien, um passgenaue Ergebnisse zu liefern.
- Maßnahmen-Matrix: Eine individuell generierte Übersicht zeigt sinnvolle Schutzmaßnahmen strukturiert an und bietet klare Handlungsempfehlungen.
- Feedbackfunktion: Nutzer*innen können direkt Rückmeldungen geben, die in die kontinuierliche Verbesserung des Tools einfließen.
Zielgruppen und Anwendungsbereiche
Der Wasser-Risiko-Check 2.0 richtet sich nicht nur an Hauseigentümer:innen, sondern auch an Bauherr:innen, Architekt:innen und Handwerker:innen. Insbesondere bei Neubauprojekten kann das Tool bereits in der Planungsphase wichtige Hinweise liefern und so langfristige Sicherheit gewährleisten.
Das Tool steht ab sofort zur Verfügung und kann online ausprobiert werden. Die Nutzung ist sowohl für private als auch professionelle Anwender:innen ein wertvoller Schritt hin zu mehr Vorsorge und Sicherheit.
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