Auf die Frage „Wo sollten Bund und Länder im kommenden Jahr beim Thema Klimaschutz ihre Schwerpunkte setzen?“ konnten 10.000 Befragte unter acht Antwortvorgaben bis zu drei auswählen. Mit 50,8 Prozent steht der „Ausbau der erneuerbaren Energien“ auf Platz 1, dicht gefolgt von der „Förderung der Wasserstofftechnologien“ (49,6 Prozent) und der „Bezahlbarkeit der Energiewende“ (41,2 Prozent). VKU-Hauptgeschäftsführer Ingbert Liebing wertet das Votum als Hausaufgabe zur Energiewende für Bund und Länder.
An vierter Stelle wurde die Reduktion des Müllaufkommens (37 %) genannt. In einem größeren Abstand landeten dann die Themen Klimafreundliche Wärmeversorgung (17,9 %), Klimaanpassungsmaßnahmen in den Städten (14,3 %), Zunahme der Elektromobilität (10,4 %) und Digitalisierung der Energieversorgung (8,2 %).
Relevanz der Klimapolitik für den Wassersektor und umgekehrt
Auch wenn die Wasserwirtschaft in der Auflistung nicht explizit genannt ist, ist sie an den einzelnen Punkten durchaus beteiligt. Zu den erneuerbaren Energien gehört die Wasserkraftnutzung, die Nutzung von Wasser ist Teil der Erzeugung von grünem Wasserstoff, zur klimafreundlichen Wärmeversorgung leisten Kläranlagen über ihre Faulgasverstromung, bei der nutzbare Warme frei wird, einen Beitrag und klimaresiliente Städte sind ohne angepasstes Regenwassermanagement undenkbar.
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