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Umfrage zeigt die aktuell größten Herausforderungen für die Umwelttechnologiebranche

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Thema:
Autor: Patricia Santos

Umfrage zeigt die aktuell größten Herausforderungen für die Umwelttechnologiebranche
Die Industrie rechnet mit deutlich stärkere.n wirtschaftlichen Auswirkungen durch den Krieg in der Ukraine als die Wasser-& Abfallwirtschaft (Quelle: IFAT Munich)

24. Mai 2022 | Herausforderungen für Industrie sowie Wasser- und Abfallwirtschaft: Eine Onlineumfrage unter deutschen Teilnehmern der IFAT Munich beleuchtet die Auswirkungen der Pandemie sowie des Krieges in der Ukraine auf die Umwelttechnologiebranche und betrachtet die Chancen des European Green Deal und der Kreislaufwirtschaft.

„Technologien, die den Umwelt- und Klimaschutz vorantreiben, sind gefragter denn je. Gleichzeitig sind die Folgen der Pandemie sowie des Krieges in der Ukraine auch für die Umweltbranche eine große Herausforderung. Auf der IFAT Munich wird sich die Branche intensiv zu diesen Themen austauschen“, sagt Stefan Rummel, Geschäftsführer der Messe München. An der Onlineumfrage nahmen 943 Teilnehmer der IFAT Munich teil, und zwar Besucher wie Ausstellerrepräsentanten aus den Bereichen Industrie sowie Wasser- und Abfallwirtschaft. Durchgeführt hat die Umfrage im April das unabhängige Marktforschungsinstitut IfaD.

Lieferschwierigkeiten als größte Herausforderung

Die Umweltindustrie kämpft aufgrund der Pandemie vor allem mit Störungen in den Lieferketten (laut 82 % der Befragten), Einschränkungen im operativen Betrieb (69 %) und Schwierigkeiten im Vertrieb (58 %). In der Folge führen Lieferschwierigkeiten gegenüber Kunden (69 %) und Produktionsausfälle (35 %) bei 39 % der Befragten zu Gewinneinbußen. Zur Stabilisierung plant die Industrie vornehmlich den Ausbau der Lieferantenbasis und von Lagerbeständen (jeweils 44 %).

Wasser- und Abfallwirtschaft ist weniger stark von der Pandemie betroffen

Die lokal ausgerichtete Wasser- und Abfallwirtschaft ist weniger stark von der Pandemie betroffen und muss vor allem mit Einschränkungen im operativen Betrieb (72 %) und dann erst mit Störungen in den Lieferketten umgehen (64 %). Die Top-Maßnahme gegen Letztere ist hier mit Abstand der Ausbau von Lagerbeständen (34 %).

Krieg in der Ukraine löst Verunsicherung aus

50 % der Befragten aus der Industrie rechnen mit starken Auswirkungen auf ihr Geschäft, in der Wasser- und Abfallwirtschaft sind es „nur“ 34 %. Nahezu 90 % aller Befragten sehen die Gefahr, dass Umwelt- und Klimaschutz aufgrund des Krieges in der Ukraine politisch und öffentlich weniger priorisiert wird.

„European Green Deal“ als Chance bewertet

Die Industrie sieht den European Green Deal als Chance, 48 % der Befragten sehen positive bis sehr positive Auswirkungen auf ihr Geschäft. Die Wasser- und Abfallwirtschaft zeigte sich zurückhaltender, doch auch hier rechnen 32 % mit eher positiven Auswirkungen. Jeweils ein Drittel der Befragten wagte hier keine Prognose.

Das muss für eine „Circular Economy“ passieren

Das sind laut der Befragten die Top-Maßnahmen für eine Circular Economy:

  • längere Lebensdauer von Produkten (78/79 %),
  • besseres Recycling (77/64 %),
  • reduzierter Materialverbrauch (58/59 %),
  • den einmaligen Gebrauch beschränken (56/60 %),
  • intelligentes Produktdesign (39/32 %)
  • neue Geschäftsmodelle (26/23 %).

37 % der Industrie bieten dabei selbst bereits zirkulare Produkte an sowie ein Viertel der Abwasser- und Abfallwirtschaft.

Alle Ergebnisse der Umfrage können hier eingesehen werden.

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