29. März 2022 | Die deutschen Trinkwasserversorger haben im Jahr 2021 rund 3,3 Mrd. Euro in die Instandhaltung ihrer Anlagen und in den Ausbau und die Erneuerung ihrer Infrastruktur investiert. Dies zeigen erste Daten des BDEW. Im Vergleich zum Vorjahr sind die Investitionen der Trinkwasserversorger damit deutlich, um über 6 %, angestiegen.
60 % der Investitionen flossen in die Rohrnetze. Insbesondere in deren Sanierung und Erneuerung wurde zuletzt deutlich mehr investiert. Rund 20 % der Investitionssumme entfällt auf die Wassergewinnung, -aufbereitung und -speicherung. Die restlichen 20 % verteilen sich auf Zähler, Messgeräte, IT und sonstige Investitionen.
Digitalisierung schreitet stark voran
Die Investitionszahlen zeigen, dass auch die Digitalisierung der Trinkwasserversorgung stark voranschreitet. In den Bereichen Zähler und Messgeräte mit digitalen Systemen und in der IT gab es eine Zuwachsrate der Investitionen von 18 % im Vergleich zum Vorjahr.
„Um die hohe Qualität der Wasserversorgung auch in Zukunft aufrecht erhalten zu können, investieren die Trinkwasserversorger auch weiterhin in die nachhaltige Sanierung und Erneuerung der Trinkwasserinfrastruktur. Auch in den Bereichen IT, Zähler und Messwesen werden die Investitionen in den nächsten Jahren weiter zunehmen“, sagt Martin Weyand, BDEW-Hauptgeschäftsführer Wasser/Abwasser.
Investitionszahlen aus 2020
Informationen über die Investitionszahlen aus dem Jahr 2020 befinden sich hier.