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Stadt Hamminkeln und Gelsenwasser gründen Stadtwerke für Abwasser, Energie und Nachhaltigkeit

Die Stadt Hamminkeln und Gelsenwasser bündeln ihre Kräfte: Mit der Gründung der Stadtwerke Hamminkeln setzen sie auf eine nachhaltige Zukunft in den Bereichen Abwasser, Energie und erneuerbare Energien. Ziel ist es, lokale Infrastruktur zu modernisieren und die Energiewende aktiv voranzutreiben – ein wichtiger Schritt für die Region und ihre Bürgerinnen und Bürger.

von | 15.01.25

Die Gründung der Stadtwerke Hamminkeln ist ein wichtiger Schritt für die Region.
Quelle: Adobestock/ candy1812

Kurz vor Jahresende 2024 besiegelten die Stadt Hamminkeln am unteren Niederrhein und Gelsenwasser (Gelsenwasser AG und Gelsenwasser Energienetze GmbH, GWN) ihre Zusammenarbeit mit der Gründung der Stadtwerke Hamminkeln GmbH & Co. KG. Die Umsetzung des Projekts steht noch unter dem Vorbehalt der Genehmigung durch die Kommunalaufsicht. Die Dachgesellschaft dieses Kooperationsprojekts, die Hamminkeln Beteiligungs GmbH, gehört zu 100 % der Stadt Hamminkeln.

Bürgermeister Bernd Romanski betont die vertrauensvolle Partnerschaft: „Nach der Grundsatzüberlegung zur Gründung von Stadtwerken war Gelsenwasser für uns der erste Ansprechpartner für die Bereiche Abwasser und Gasnetz. Die Gespräche bis zur Gründung waren von großem Vertrauen und gutem, inhaltlichem Verständnis geprägt. Daher freuen wir uns sehr auf eine konstruktive und erfolgreiche Zusammenarbeit im Sinne der Bürgerinnen und Bürger in Hamminkeln.“

Nachhaltige Abwasserentsorgung im Fokus

Ein Schwerpunkt der neuen Stadtwerke ist die Abwasserentsorgung. Das Abwassernetz bleibt im Eigentum der Stadt, während Betrieb, Substanzerhalt und Neuinvestitionen von der Stadtwerke Hamminkeln GmbH & Co. KG übernommen werden. Die Stadt hält über die Dachgesellschaft 51 % der Anteile, während Gelsenwasser mit 49 % beteiligt ist. Ziel ist es, durch notwendige Investitionen eine langfristige, nachhaltige Abwasserentsorgung sicherzustellen.

Robert Graaf, Kämmerer der Stadt Hamminkeln, und Tobias Dilkaute von Gelsenwasser werden die neuen Stadtwerke als nicht-hauptamtliche Geschäftsführer leiten. Die Stadt stellt das Personal für den Abwasserbetrieb.

Dr. Agnes Janda, Leiterin Abwasser bei Gelsenwasser, unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Nicht nur für Hamminkeln, sondern für die Abwasserbranche ist dies ein wichtiges Projekt. Wir haben in den nächsten Jahren die Chance zu zeigen, welche Mehrwerte eine solche Kooperation für Substanzerhalt und Modernisierung in der Daseinsvorsorge Abwasser hat.“

Ausbau der erneuerbaren Energien und Netzinfrastruktur

Ein weiteres Ziel der Stadtwerke Hamminkeln ist die Förderung der Energiewende. Der Ausbau erneuerbarer Energien, wie Windkraft und Photovoltaik, sowie die notwendige Modernisierung der Netzinfrastruktur stehen im Mittelpunkt. Auch die Gasnetzinfrastruktur wird im Rahmen der Kooperation weiterentwickelt, wobei Gelsenwasser und die Stadt Hamminkeln eng zusammenarbeiten.

Im Rahmen des Projekts ist außerdem vorgesehen, dass die Stadtwerke Hamminkeln GmbH & Co. KG 100 % der Anteile an der neu gegründeten Stadtwerke Hamminkeln Gasnetz GmbH & Co. KG erwerben. Diese gehört derzeit noch GWN. Durch diese Struktur hält die Stadt Hamminkeln indirekt 51 % am Gasnetz, das an GWN rückverpachtet wurde.

Die Gründung der Stadtwerke Hamminkeln ist ein wichtiger Schritt für die Region. Mit Fokus auf Abwasser, erneuerbare Energien und Infrastrukturmodernisierung zeigt die Kooperation zwischen der Stadt Hamminkeln und Gelsenwasser, wie kommunale Daseinsvorsorge und zukunftsorientiertes Handeln Hand in Hand gehen können.

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