Die sichere Versorgung mit Energie sowie sauberem Trinkwasser ist weltweit eine der großen Herausforderungen unserer Zeit, gerade in den 49 Staaten Subsahara-Afrikas. Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeitsstrategie bekennt sich die Wilo Gruppe zu dem Ziel, bis 2025 100 Millionen Menschen den Zugang zu sauberem Wasser zu ermöglichen. In Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), der senegalesischen Regierung, der Gemeinde N’Diob in Zentral Senegal sowie mit wissenschaftlicher Begleitung durch die Technische Universität München fördert der Technologiespezialist Wilo zusammen mit der Wilo-Foundation das Projekt des deutschen Sozialunternehmens Africa GreenTec.
„Wir freuen uns, zusammen mit erfahrenen Partnern und ausgewiesenen Experten zu handeln und einen konkreten Beitrag für die Verbesserung der Menschen vor Ort zu leisten. Das BMZ hat mit dem Marshallplan für Afrika einen konzeptionellen Schirm für die nachhaltige Entwicklung der Bevölkerung etabliert. Durch Kooperationen mit vor Ort bereits etablierten Partnern wie Africa GreenTec bieten wir pragmatische Lösungen und werden damit dazu beitragen, die Lebensbedingungen der Menschen zu verbessern, Perspektiven zu schaffen und damit auch Fluchtursachen zu beseitigen“, zeigt sich Kay Hoffmann, Director H2 & Business Development Africa bei Wilo, überzeugt.
N’diob: Senegalesische Gemeinde mit grüner Vision
Die Gemeinde N’diob ist ein Pilotprojekt für die künftige Realisierung von sogenannten ImpactSites im Senegal. In diesen werden ganze Dorfgemeinschaften in ländlichen Regionen mit Elektrizität versorgt und mit modernen Technologien ausgestattet, wodurch unter anderem der Zugang zu sauberem Trinkwasser sichergestellt wird. Die gesamte Gemeinde hat darüber hinaus eine grüne Vision, federführend vorangetrieben durch ihren Bürgermeister und Umweltaktivisten Oumar Ba: N’diob will eine autarke, von Importen unabhängige, Bio-Agrargemeinde werden. Basis hierfür sind Energielösungen aus regenerativen Quellen und nachhaltige Partner, um die dazugehörigen Wertschöpfungsketten aufzubauen.
Die Umsetzung des Projekts wird auch durch eine Großspende von 150.000 Euro der Wilo-Foundation ermöglicht. Inhaltlich stehen bei der Wilo-Foundation der Umgang mit der Umwelt, Klimaschutz sowie insbesondere die Ressource Wasser im Vordergrund. Ferner liegen der Stiftung getreu ihres Fördermottos ‚empowering young people‘ junge Menschen und die Verbesserung von deren Bildungssituation und Lebensbedingungen am Herzen. „Der Anspruch und der nachhaltige Ansatz dieses vielseitig angelegten Social Entrepreneurship-Projektes passt gut zu unserer Ausrichtung und den grundlegenden Werten, die sich in den Lebensprinzipien der Stifterfamilie Opländer sowie in der Unternehmenskultur von Wilo wiederfinden“, fasst Evi Hoch, Vorständin der Wilo-Foundation, das Stiftungsengagement zusammen.