21. Dezember 2022 | Die neue Regierung des Landes Nordrhein-Westfalen (NRW) hat sich das Ziel gesetzt, NRW zur ersten klimaneutralen Industrieregion Europas zu transformieren. Ein weiterer Schritt hin zu diesem Ziel wurde am 15. Dezember mit der gemeinsamen Unterzeichnung eines Industriepaktes durch hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik gemacht.
Die Erderwärmung zeigt schon heute mit Starkregen, Überflutung, Trockenperioden und Hitzewellen die Notwendigkeit auf, aktiv gegen den Klimawandel vorzugehen. Als eine der stärksten Wirtschaftsregionen Europas stellt das Land Nordrhein-Westfalen mit dem Industriepakt zwischen Gesellschaft, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft nun die Weichen für eine schnelle Transformation hin zum klimaneutralen und zukunftssicheren Industriestandort.
„Der Schutz unseres Klimas ist eine der drängendsten Aufgaben unserer Zeit“, bestätigt Georg Weber, CTO und Vorstandsmitglied von Wilo. „Die Transformation in allen Bereichen muss aktiv vorangetrieben werden, um NRW als klimaneutralen Vorreiter der Energiewende und als Zukunftsmarkt für Investoren zu etablieren und wettbewerbsfähig zu bleiben.“
NRW soll bis 2045 klimaneutrale Industrieregion werden
Mit der Unterzeichnung dieses Paktes verpflichten sich die 31 Unternehmen und Verbände dazu, Nordrhein-Westfalen bis spätestens 2045 zur ersten klimaneutralen Industrieregion in Europa zu machen. Während der Unterzeichnung des Paktes verdeutlichte Mona Neubaur, Ministerin für Wirtschaft, Industrie, Klimaschutz und Energie des Landes NRW, in ihrem Impulsvortrag „Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit“ ebenfalls die Bedeutung der Region.
Gastgeber und Initiator des Industriepakts ist NRW.Energy4Climate. Die Landesgesellschaft für Energie- und Klimaschutz des Landes Nordrhein-Westfalen verantwortet alle Klimaschutzaktivitäten und vereint dazu Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft in einem gemeinsamen Diskurs.