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Modernisierung für eine nachhaltige Zukunft: Wasserwirtschaftliches Kooperationslabor wird umfassend erneuert

Das wasserwirtschaftliche Kooperationslabor in Essen wird für rund 23 Millionen Euro modernisiert. Neben energieeffizienter Technik und einer optimierten IT-Infrastruktur entstehen neue Labore für zukunftsweisende Analysen. Trotz baubedingter Einschränkungen profitieren die Beschäftigten bald von verbesserten Arbeitsbedingungen in einem nachhaltigen und prozessstabilen Labor.

von | 05.02.25

(v. l.): Dr. Yvonne Schneider, Dr. Frank Obenaus, Prof. Dr. Norbert Jardin, Carolin-Beate Fieback, Christoph Gerbersmann, Liana Weismüller, Dr. Jochen Tuerk, Prof. Dr. Issa Nafo
Quelle: Ruhrverband

Das gemeinsame wasserwirtschaftliche Kooperationslabor von Ruhrverband und Emschergenossenschaft/Lippeverband (EGLV) in Essen wird modernisiert. Prof. Norbert Jardin, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands, und Dr. Frank Obenaus, Technikvorstand von EGLV, gaben am Montag, dem 20. Januar 2025, den offiziellen Startschuss für das Großprojekt. In zwei Bauabschnitten von jeweils rund einem Jahr werden zentrale technische Anlagen erneuert, die IT-Infrastruktur überarbeitet und energetische Optimierungen vorgenommen.

Effizienzsteigerung durch moderne Technologien

Ein besonderer Fokus liegt auf der Technikzentrale: Neue Zu- und Abluftaggregate, Wärmerückgewinnung, Wärmepumpen sowie eine Photovoltaikanlage sollen den Energieverbrauch deutlich senken. Zudem wird ein zentral gesteuertes Kälteverteilnetz eingeführt, das eine effizientere Kühlung ermöglicht. Die bisher zahlreichen Kühl- und Gefrierschränke werden durch energiesparende Kühlzellen ersetzt. Auch die Anzahl der Digestoren (Laborabzüge) wird von über 70 auf unter 50 reduziert – mit energiesparenden Geräten, die bessere Steuerungsmöglichkeiten bieten.

Verbesserte Arbeitsbedingungen nach Bauabschluss

Die Bauarbeiten finden im laufenden Betrieb statt, was für die rund 120 Mitarbeitenden vorübergehende Einschränkungen bedeutet. Zunächst wird der nördliche Gebäudeteil saniert, bevor das Labor vollständig umzieht und der südliche Abschnitt modernisiert wird. Nach Abschluss der rund 23 Millionen Euro teuren Maßnahmen profitieren die Beschäftigten von optimierten Arbeitsbedingungen in einem ressourcenschonenden und zukunftssicheren Labor. Gleichzeitig entstehen neue Räume für Analysen von Spurenstoffen, Antibiotikaresistenzen und Krankheitserregern, um den steigenden Anforderungen in der Wasserwirtschaft gerecht zu werden.

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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