Home » Grünes Licht für Bau der ersten Ash2Phos-Anlage in Schkopau
Grünes Licht für Bau der ersten Ash2Phos-Anlage in Schkopau
EasyMining und Gelsenwasser haben die Genehmigung für den Bau der ersten Phosphorrückgewinnungsanlage nach dem Ash2Phos-Verfahren in Schkopau erhalten. Die Anlage soll ab 2027 nachhaltig Phosphor aus Abfällen gewinnen und somit einen wichtigen Beitrag zur umweltfreundlichen Kreislaufwirtschaft leisten.
Ziel ist es, die Abhängigkeit von traditionellen Phosphorquellen, wie z. B. Phosphatgestein in Russland und Marokko, durch lokal produzierten, recycelten Phosphor zu verringern. Hier eine Anlage in Kalifornien.
EasyMining und Gelsenwasser, als Partner im Gemeinschaftsunternehmen Phosphorgewinnung Schkopau GmbH (PGS), haben die Genehmigung zum Bau ihrer ersten Phosphorrückgewinnungsanlage nach dem Ash2Phos-Verfahren erhalten. Die Anlage, die in Schkopau (Sachsen-Anhalt) errichtet wird, soll Anfang 2027 in Betrieb gehen.
Ash2Phos: Wegbereiter für nachhaltige Phosphorrückgewinnung und Kreislaufwirtschaft
Das neue Ash2Phos-Verfahren ermöglicht eine nachhaltige Kreislaufführung und stellt einen technologischen Paradigmenwechsel dar.
„Die Genehmigung des Landesverwaltungsamts für die erste Ash2Phos-Anlage ist für uns die große Chance, eine Kreislauflösung für den lebenswichtigen Nährstoff Phosphor zu etablieren“, sagt Christian Kabbe, Geschäftsführer bei PGS und EasyMining Germany. Wir freuen uns auf den Start, der nicht nur eine stabile Versorgung mit hochwertigem Phosphor in Europa mit absichert, sondern auch zu einer nachhaltigeren Lebensmittelversorgung beiträgt.“
„Nun haben wir die Möglichkeit, mit der Aufbereitung von Abfällen aus der kommunalen Abwasserbehandlung zu beginnen und den Gewässer- und Bodenschutz in Deutschland zu stärken. Die Phosphorrückgewinnung ist der Schlüssel, um die Siedlungswasserwirtschaft abfallfrei zu machen und diese Wertstoffe wieder in den Wirtschaftskreislauf zu integrieren“, so Martin Braunersreuther, Geschäftsführer bei PGS.
Lokale Phosphorrückgewinnung zur Reduzierung der Abhängigkeit von Importen
In der neuen Anlage in Schkopau wird die von EasyMining, einem Unternehmen der Ragn-Sells-Gruppe, entwickelte Ash2Phos-Technologie verwendet. Diese ermöglicht es, über 90 Prozent des Phosphors aus der bei der Klärschlammverbrennung entstehenden Asche zu extrahieren. Ziel ist es, die Abhängigkeit von traditionellen Phosphorquellen wie Phosphatgestein aus Russland und Marokko durch lokal recycelten Phosphor zu verringern.
Gemeinsam mit anderen Unternehmen haben EasyMining und Gelsenwasser die Initiative „Sauberer Phosphor 2029“ ins Leben gerufen, die eine nachhaltige Phosphorgewinnung aus kommunalem Klärschlamm anstrebt. „Unser Ziel ist es, bis 2029 Rückgewinnungsanlagen zu errichten, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.“ Die Initiative fördert umweltfreundliche Phosphorrückgewinnungs- und Recyclingprozesse in Deutschland und steht allen Unternehmen und Institutionen offen, die sich zu ihren Leitsätzen bekennen.
Quelle: Gelsenwasser
Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:
Jetzt Newsletter abonnieren
Stoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.
In Les Sables d’Olonne – about 100 kilometers south of Nantes in France – an innovative district heating network is being developed. The pipes for building were delivered by Swiss company Brugg.
The deep sea covers over 90% of the ocean’s volume – yet it remains one of the least understood ecosystems on Earth. A new report led by GEOMAR Helmholtz Centre for Ocean Research Kiel urges immediate global action to regulate human activities and boost scientific research in these fragile environments. From biodiversity hotspots to climate regulation, the deep ocean plays a crucial role in planetary health. The authors call for international cooperation, long-term monitoring, and better data access to safeguard this hidden world.
A new study reveals that certain bacteria in Croatia’s freshwater lakes engage in „selfish“ behavior, hoarding nutrients in ways that disrupt the natural nutrient cycle. These bacteria take up polysaccharides, which are essential nutrients, more aggressively than other organisms. This behavior could potentially alter the balance of ecosystems and impact the overall health of the lakes. The research sheds light on how microbial actions can shape food webs and nutrient dynamics in aquatic environments.
A new study reveals that nutrient enrichment significantly strengthens the link between precipitation and plant growth. Researchers found that adding nitrogen and phosphorus increases plant biomass in grasslands, especially under varying rainfall conditions. This finding highlights the critical role of nutrient availability in ecosystem responses to climate change. The study emphasizes the need for considering nutrient levels when predicting plant responses to future precipitation patterns.
Some microorganisms thrive where few others can — in acidic, low-oxygen hydrothermal vents. Researchers have discovered that these microbes use a special metabolic shortcut called the rTCA cycle. This allows them to conserve energy while fixing carbon in one of Earth’s harshest environments.