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Grünes Licht für Bau der ersten Ash2Phos-Anlage in Schkopau

EasyMining und Gelsenwasser haben die Genehmigung für den Bau der ersten Phosphorrückgewinnungsanlage nach dem Ash2Phos-Verfahren in Schkopau erhalten. Die Anlage soll ab 2027 nachhaltig Phosphor aus Abfällen gewinnen und somit einen wichtigen Beitrag zur umweltfreundlichen Kreislaufwirtschaft leisten.

von | 24.09.24

Ziel ist es, die Abhängigkeit von traditionellen Phosphorquellen, wie z. B. Phosphatgestein in Russland und Marokko, durch lokal produzierten, recycelten Phosphor zu verringern. Hier eine Anlage in Kalifornien.
Quelle: Adobestock/Andrea Izzotti

EasyMining und Gelsenwasser, als Partner im Gemeinschaftsunternehmen Phosphorgewinnung Schkopau GmbH (PGS), haben die Genehmigung zum Bau ihrer ersten Phosphorrückgewinnungsanlage nach dem Ash2Phos-Verfahren erhalten. Die Anlage, die in Schkopau (Sachsen-Anhalt) errichtet wird, soll Anfang 2027 in Betrieb gehen.

Ash2Phos: Wegbereiter für nachhaltige Phosphorrückgewinnung und Kreislaufwirtschaft

Das neue Ash2Phos-Verfahren ermöglicht eine nachhaltige Kreislaufführung und stellt einen technologischen Paradigmenwechsel dar.

„Die Genehmigung des Landesverwaltungsamts für die erste Ash2Phos-Anlage ist für uns die große Chance, eine Kreislauflösung für den lebenswichtigen Nährstoff Phosphor zu etablieren“, sagt Christian Kabbe, Geschäftsführer bei PGS und EasyMining Germany. Wir freuen uns auf den Start, der nicht nur eine stabile Versorgung mit hochwertigem Phosphor in Europa mit absichert, sondern auch zu einer nachhaltigeren Lebensmittelversorgung beiträgt.“

„Nun haben wir die Möglichkeit, mit der Aufbereitung von Abfällen aus der kommunalen Abwasserbehandlung zu beginnen und den Gewässer- und Bodenschutz in Deutschland zu stärken. Die Phosphorrückgewinnung ist der Schlüssel, um die Siedlungswasserwirtschaft abfallfrei zu machen und diese Wertstoffe wieder in den Wirtschaftskreislauf zu integrieren“, so Martin Braunersreuther, Geschäftsführer bei PGS.

 

Lokale Phosphorrückgewinnung zur Reduzierung der Abhängigkeit von Importen

In der neuen Anlage in Schkopau wird die von EasyMining, einem Unternehmen der Ragn-Sells-Gruppe, entwickelte Ash2Phos-Technologie verwendet. Diese ermöglicht es, über 90 Prozent des Phosphors aus der bei der Klärschlammverbrennung entstehenden Asche zu extrahieren. Ziel ist es, die Abhängigkeit von traditionellen Phosphorquellen wie Phosphatgestein aus Russland und Marokko durch lokal recycelten Phosphor zu verringern.

Gemeinsam mit anderen Unternehmen haben EasyMining und Gelsenwasser die Initiative „Sauberer Phosphor 2029“ ins Leben gerufen, die eine nachhaltige Phosphorgewinnung aus kommunalem Klärschlamm anstrebt. „Unser Ziel ist es, bis 2029 Rückgewinnungsanlagen zu errichten, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.“ Die Initiative fördert umweltfreundliche Phosphorrückgewinnungs- und Recyclingprozesse in Deutschland und steht allen Unternehmen und Institutionen offen, die sich zu ihren Leitsätzen bekennen.

Quelle: Gelsenwasser

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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