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Ehrenamtliche Helden im Einsatz

Infolge des verheerenden Hochwassers im Süden Deutschlands sind die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) unermüdlich im Einsatz, um die Umwelt vor gefährlichen Öl-Wasser-Gemischen zu schützen.

von | 28.06.24

Das Technische Hilfswerk (THW) spielt eine entscheidende Rolle in der Bewältigung dieser Situation.
Quelle: THW

28. Juni 2024 | Die Einsätze des Technischen Hilfswerks (THW) nach Sturmtief Orinoco sind abgeschlossen: Drei Wochen nachdem das Tief im Süden und Südosten Deutschlands zu Überschwemmungen führte, haben die THW-Kräfte ihre letzten Aufräumarbeiten beendet. Infolge des verheerenden Hochwassers im Süden Deutschlands waren die Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerks (THW) unermüdlich im Einsatz, um die Umwelt vor gefährlichen Öl-Wasser-Gemischen zu schützen.

„Rund 5.000 Kräfte des THW aus rund 200 Ortsverbänden waren in den letzten Wochen gefordert. Sie haben unter anderem Sandsäcke befüllt, transportiert und verbaut, Wasser abgepumpt oder die Wasserpegel gemessen. Zuletzt standen vor allem Aufräumarbeiten im Fokus“, erklärt THW-Präsidentin Sabine  Lackner.

Vielfältige Aufgaben und umfangreicher Einsatz

Zu den weiteren Aufgaben der THW-Einsatzkräfte gehörten Deichsicherungsarbeiten, das Beräumen von Flüssen und Straßen sowie die Trennung von Öl und Wasser. Das „Virtual Operations Support Team“ (VOST) des THW überwachte zudem die Lage im Internet und in den sozialen Medien. In der Spitze waren mehr als 1.800 THW-Kräfte gleichzeitig im Einsatz. Schwerpunkte für die THW-Einheiten lagen in Bayern, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Sachsen. Es galt, große Wassermassen aus Kellern, Tiefgaragen und Pumpwerken abzupumpen, Deiche mit Sandsäcken zu sichern und Einsatzleitungen zu beraten. Eine wichtige Aufgabe war auch die Trennung von Öl-Wasser-Gemischen in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren. Durch die Wassermassen wurden Öltanks in Wohnhäusern aus ihrer Verankerung gerissen, wodurch Öl austrat und sich mit dem Hochwasser vermischte. Mit speziellen Ölfilteranlagen des THW konnten im Verlauf des Einsatzes fünf Millionen Liter Öl-Wasser-Gemisch gereinigt werden.

„Für unsere Helferinnen und Helfer hat sich im ersten Halbjahr dieses Jahres ein Hochwassereinsatz an den anderen gereiht. Begonnen mit Tief Zoltan zum Jahreswechsel, gefolgt von Tief Katinka Mitte Mai und jetzt Orinoco. Insgesamt haben dabei mehr als 12.000 Kräfte des THW mit angepackt und die Folgen der Unwetter beseitigt. Ihnen allen danke ich für ihr Engagement. Mein weiterer Dank gilt den Familien, die auf ihre Lieben während der Einsätze verzichtet, und die Arbeitgebenden, die sie freigestellt haben. Danke!“, sagt THW-Präsidentin Sabine Lackner.

Mediale Rückblicke

Eine Zusammenfassung der drei THW-Einsätze bieten auch diese multimedialen Rückblicke:

Einsatz Orinoco  https://story.thw.de/orinoco
Einsatz Katinka  https://story.thw.de/katinka
Einsatz Zoltan  https://story.thw.de/Zoltan

zum THW

Bildquelle, falls nicht im Bild oben angegeben:

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