Filter by Themen
Abwasserbehandlung
Analytik & Hygiene
Digitalisierung
Energie
Events
Nachhaltigkeit & Umweltschutz
Netze
Wasseraufbereitung
Wassergewinnung
Wasserstress
Water Solutions
Filter by Kategorien
Advertorial
Branche
Events
Forschung & Entwicklung
Leute
News
People
Products & Solutions
Produkte & Verfahren
Publications
Publikationen
Sonstiges
Trade & Industry
Filter by Veranstaltungsschlagworte
abwasser
ACHEMA
Automatisierung
Digitalisierung
Emerging Pollutants
Energie
FDBR
Hydrologie
kanalnetze
Krankheitserreger
MSR
Spurenstoffe
Talsperren
trinkwasser
Wasser
wasseraufbereitung
wasserbau
Wassernetze
Wasserversorgung
FS Logoi

Außergewöhnlicher Grundwasseranstieg in Baden-Württemberg

Zu einem außergeöhnlichen Grundwasseranstieg ist es in vielen Landesteilen Baden-Württembergs gekommen: Zahlreiche Regenfälle im Juli haben die Grundwasserstände an vielen Messstellen überdurchschnittlich ansteigen lassen. „Dieses Phänomen ist im hydrologischen Sommerhalbjahr äußerst selten und angesichts der ausgeprägten Trockenheit der vergangenen Jahre besonders eindrucksvoll“, so Michael Wingering, zuständig bei der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg für den […]

von | 17.08.21

Zu einem außergeöhnlichen Grundwasseranstieg ist es in vielen Landesteilen Baden-Württembergs gekommen: Zahlreiche Regenfälle im Juli haben die Grundwasserstände an vielen Messstellen überdurchschnittlich ansteigen lassen. „Dieses Phänomen ist im hydrologischen Sommerhalbjahr äußerst selten und angesichts der ausgeprägten Trockenheit der vergangenen Jahre besonders eindrucksvoll“, so Michael Wingering, zuständig bei der LUBW Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg für den Grundwasserbericht.

Lediglich im Kraichgau konnten sich die Grundwasservorräte seit dem Trockenjahr 2018 nicht regenerieren. Die 30-Jahre-Ganglinie zeigt einen deutlichen Rückgang beim Grundwasservorkommen in diesem Gebiet.

Normalerweise füllen sich die Grundwasserbestände im sogenannten hydrologischem Winterhalbjahr, also in den Monaten November bis April. Aufgrund der niedrigen Temperaturen verdunstet deutlich weniger Niederschlag im Vergleich zum Sommerhalbjahr, die meisten Pflanzen benötigen weniger oder gar kein Wasser. Entsprechend kommt mehr Niederschlag beim Grundwasser an. Nicht so im hydrologischen Winterhalbjahr 2020/2021, das zu Beginn und am Ende zu trocken war. Auch die Winterhalbjahre zuvor konnten das Grundwasser nicht richtig auffüllen. „Bisher haben die Niederschlagsmengen der letzten drei Winterhalbjahre nicht ausgereicht, um die extreme Trockenheit des Jahres 2018 auszugleichen“, so Wingering. „Unseren Grundwasserständen hat der verregnete Sommer in Baden-Württemberg sehr unerwartet geholfen. Sie sind nun vorerst wieder stabil“, freut sich Wingering.

Für das Sommerhalbjahr sieht er keinen weiteren Anstieg für die Grundwasservorräte. „Die Bodenfeuchte nimmt tendenziell weiter ab und dürfte aufgrund des hohen Wasserbedarfs der Vegetation selbst bei feuchter Witterung den Grundwasserneubildungsprozess einschränken“, so der Fachmann. Angesichts der aktuellen Wettervorhersage ist von mäßigen Rückgängen auszugehen. Großräumige Engpässe in der Wasserversorgung sind aufgrund der momentanen Beobachtungen auszuschließen.

Jetzt Newsletter abonnieren

Stoff für Ihr Wissen, jede Woche in Ihrem Postfach.

Hier anmelden

Bodenschatz: Tiefengeothermie in Bayern auf Expansionskurs
Bodenschatz: Tiefengeothermie in Bayern auf Expansionskurs

Die Gemeinde Grünwald hat im Jah 2023 rund 22.000 t CO2 durch die Nutzung der Tiefengeothermie gespart – eine Technologie, die aufgrund zahlreicher Hürden viel zu wenig zum Einsatz kommt. Das Bundeswirtschaftsministerium hat neulich 62,3 Mio. Euro Fördergeld für eine weitere Bohrung bewilligt.

mehr lesen
Nichtstun ist auch eine Alternative
Nichtstun ist auch eine Alternative

Wasserpflanzen in Seen und Flüssen bieten viele Vorteile – sie sind jedoch nicht überall beliebt, Grund weshalb sie oft entfernt werden. Forscher:innen unter Beteiligung des Leibniz-Instituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) haben in Freilandexperimenten an mehreren Gewässern untersucht, warum es zu Massenentwicklungen kommt und welche Folgen das Entfernen hat. Eine überraschende Erkenntnis aus der Studie: Auch die Option „nichts tun“ kann in Betracht gezogen werden.

mehr lesen

Passende Firmen zum Thema:

Hermann Sewerin GmbH

Thema: Netze

Technologien für die

Pipetronics GmbH & Co. KG

Branchen: Rohrleitungen
Thema: Netze

Niederlassung Rhein-Ruhr Produktbereich: Rohrinnendichtsysteme

Weber-Ingenieure GmbH

Branchen: Beratende Ingenieure
Themen: Abwasserbehandlung | Netze

Abwasserbehandlung, Baumanagement, Infrastruktur und Stadtentwässerung, Ingenieurbau, Konversion und Abfall, Technische Ausrüstung, Wasserbau,

Sie möchten die gwf Wasser + Abwasser testen

Bestellen Sie Ihr kostenloses Probeheft

Überzeugen Sie sich selbst: Gerne senden wir Ihnen die gwf Wasser + Abwasser kostenlos und unverbindlich zur Probe!

Finance Illustration 03