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Projekt „Zukunftsquelle. Wasser für Generationen”

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Autor: Jonas Völker

Die Bodensee-Wasserversorgung will mit diesem Projekt die Wasserversorgung der Zukunft sichern.

Seit 2016 breitet sich die Quagga-Muschel massiv im Bodensee aus. Für die Trinkwasserqualität ist die Muschel zwar kein Problem, allerdings setzt sie sich an Leitungen und Filteranlagen fest, die deshalb aufwändig gereinigt werden müssen. Eine Aufbereitung mit der hochmodernen Ultrafiltrationstechnologie soll künftig auch kleinste Rückstände und somit auch die Larven der Quagga-Muschel sicher aus dem Wasser entfernen. Da die bestehenden Entnahmeleitungen nicht gereinigt werden können, sollen auch diese ersetzt werden.
Einige der Anlagen nähern sich nach über 60 Betriebsjahren trotz sorgfältiger Wartung ihrer Altersgrenze und müssen in den nächsten Jahren ersetzt oder erneuert werden. Dazu gehören beispielsweise Wasserspeicher und elektrischen Anlagen. Die geplanten Maßnahmen werden die Versorgungssicherheit für 320 Städte und Gemeinden in Baden-Württemberg auch zukünftig sicherstellen.

Entnahme- und Aufbereitungsanlagen

Eine wichtige Maßnahme im Rahmen des Projekts ist der Bau neuer Entnahme- und Aufbereitungsanlagen am Bodensee. Hier soll das Wasser künftig in drei See-Wasserwerken mit voneinander unabhängigen Entnahmeleitungen gewonnen werden. Zwei Wasserwerke sollen am bestehenden Standort in Sipplingen Süßenmühle gebaut werden, eine dritte Anlage soll aus Sicherheitsgründen an einem neuen Standort zwischen Ludwigshafen und Sipplingen errichtet werden. Von diesem Standort ist eine neue Druckleitung zum Wasserwerk auf dem Sipplinger Berg erforderlich.

Zwei Standorte

Dieser zusätzliche Sicherheitsgewinn bedingt eine Aufteilung der Wasserentnahme auf zwei Standorte. Die neu geplante Anlage im Gewann Pfaffental ist räumlich vom bestehenden Standort Süßenmühle getrennt. Das Pfaffental ist eine der wenigen Stellen am nördlichen Überlinger See, an denen der Uferstreifen breit genug für ein See-Wasserwerk ist und an welchem auch sämtliche weiteren Bedingungen für eine Wasserentnahme vorliegen. Der neue Standort benötigt eine neue Druckleitung, mit der das Wasser zum Wasserwerk auf den Sipplinger Berg transportiert wird, sowie eine Anbindung ans Stromnetz. Der bestehende Standort Süßenmühle wird zudem erheblich modernisiert und wie auch der neue Standort mit Ultrafiltrationstechnologie ausgestattet.
Den aktuellen Planungsstand präsentiert die Bodensee-Wasserversorgung vom 16. bis zum 18. Juli in einem Infomarkt auf ihrem Gelände in Sipplingen. Dort stehen die Experten den Besuchern Rede und Antwort und nehmen Anregungen zur Planung entgegen.

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